Freitag, 22. November 2024

REWAGRegenerativer Weg

[12.05.2017] Im Landkreis Tirschenreuth baut REWAG mit dem Projektierer Ostwind für 12 Millionen Euro einen neuen Windpark. Der Regensburger Versorger erhöht damit den Anteil an selbst erzeugtem Windstrom auf fast 100 Millionen Kilowattstunden im Jahr.

Die Regensburger Energie- und Wasserversorgung (REWAG) will den Anteil des selbst erzeugten regenerativen Stroms weiter erhöhen. Im Landkreis Tirschenreuth baut der kommunale Versorger einen neuen Windpark. Die Anlage wird von der Firma Ostwind Erneuerbare Energien als Generalunternehmen errichtet. Die entsprechenden Verträge wurden am Mittwoch (10. Mai 2017) unterzeichnet. Nach Angaben von REWAG ist dies bereits der vierte Windpark, den die die beiden Regensburger Unternehmen gemeinsam realisieren.
Der neue Windpark besteht aus zwei Windrädern des Typs ENERCON E 101 mit einer Leistung von je drei Megawatt, einer Nabenhöhe von je 149 Metern und einem jeweiligen Rotorblattdurchmesser von 101 Metern. Die erwartbare jährliche Strommenge beträgt rund 15 Millionen Kilowattstunden (kWh). Für die neue Windkraftanlage investiert REWAG nach eigenen Angaben rund 12 Millionen Euro.
REWAG-Vorstandsvorsitzender Olaf Hermes erklärte: „Mit der Investition in den mittlerweile sechsten REWAG-eigenen Windpark Wetterberg-Laub gehen wir unseren Weg des stetigen Ausbaus der regenerativen Eigenerzeugung konsequent weiter.“ In den vergangenen drei Jahren habe das Unternehmen verstärkt in Windkraftanlagen und energieeffiziente Kraft-Wärme-Kopplungsprojekte mit Blockheizkraftwerken investiert. Mit dem Windpark Wetterberg-Laub steige die Menge des von der REWAG selbst erzeugten Windstroms ab 2018 insgesamt auf fast 97 Millionen Kilowattstunden im Jahr. „Zusammen mit unseren anderen regenerativen Erzeugungsanlagen haben wir eine Menge von gut 139 Millionen Kilowattstunden. Das sind rund 43 Prozent selbst produzierter erneuerbarer Energie in unserem Strommix bezogen auf die Privathaushalte“, so Hermes. Insgesamt investiere REWAG dafür bis 2020 über 100 Millionen Euro.



Stichwörter: Windenergie, Ostwind, REWAG


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