Sonntag, 13. Oktober 2024

ednaRedispatch 2.0 auf 2022 verschieben

[22.09.2021] Nach Meinung des Bundesverbands edna ist eine Umsetzung des Redispatch 2.0 zum 1. Oktober 2021 aufgrund der Implementierungsverzögerungen nicht mehr möglich.

Eine fristgerechte und vollumfängliche Umsetzung des Redispatch 2.0 zum 1. Oktober 2021 ist aufgrund der Implementierungsverzögerungen nicht mehr möglich. Dazu reicht auch der bisher zu geringe Umfang an auszutauschenden Stammdaten nicht aus. Deswegen fordern der edna Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation und die Initiative evu+, den Starttermin 1. Oktober 2021 abzusagen und mindestens auf den 1. April 2022 zu verschieben. „Der Verbändekreis rund um den BDEW hat Lösungsvorschläge an die BNetzA gerichtet, die allerdings die wohl suboptimalste Lösung gewählt hat. Die Entscheidung, eine Formatänderung als Handlungsoption für fehlende Stammdaten zu favorisieren, ist überaus unglücklich. Denn damit werden grundsätzliche Vorgehensweisen beim Prozess-Design und der nachfolgenden Formaterstellung verletzt“, fasst edna-Geschäftsführer Rüdiger Winkler die Gründe für die Forderung zusammen.
Aus Sicht von edna steht zu erwarten, dass mit dem jetzigen Stand des Redispatch 2.0 ein an mehreren Stellen unfertiger Prototyp in Kraft treten soll. Das wiederum zieht unverhältnismäßig hohe Aufwände bei allen Marktbeteiligten nach sich, um irgendwie produktiv gehen zu können. „Wenn es dann auch noch zu einem Datencrash kommen sollte, was wir nicht ausschließen, wird der Flurschaden immens sein“, warnt Winkler. Zudem ist nach Ansicht von edna und der Initiative evu+ ein koordinierter Übergang der Verantwortung für die Beschaffung des bilanziellen Ausgleichs vom Bilanzkreisverantwortlichen des Lieferanten der betroffenen Anlage an den anfordernden Netzbetreiber zum 1. Oktober 2021 vielfach nicht mehr umsetzbar, obwohl dazu die gesetzliche Verpflichtung besteht. „Noch ist das Fehlen des Redispatch 2.0 in der Stromversorgung zu verkraften, aber nicht dieser haltlose Zeitdruck, der durch Ministerium und Behörden aufgebaut wurde“, fasst Winkler zusammen.





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