Freitag, 22. November 2024

enercityPV-Anlagen für Hannovers Schulen

[07.12.2022] Die Stadt Hannover und enercity bringen erste Photovoltaikanlagen auf Hannovers Schulen an. Mehr als 230 Kilowatt peak wurden auf den Grundschulen Welfenplatz (List) und Wasserkampstraße (Kirchrode) installiert.
Vorstellung der neuen PV-Anlagen in der Grundschule Am Welfenplatz.

Vorstellung der neuen PV-Anlagen in der Grundschule Am Welfenplatz.

v.l.: Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay; Elli und Nikolai von der Schul-Energie-AG; enercity-CEO Susanna Zapreva

(Bildquelle: enercity/Tim Schaarschmidt)

Ende Juli hatten Oberbürgermeister Belit Onay (Bündnis 90/Die Grünen) und enercity-Vorstandsvorsitzende Susanna Zapreva den Start der Photovoltaik (PV)-Kooperation von Landeshauptstadt und enercity bekanntgegeben. Gut vier Monate nach Projektbeginn gehen die ersten Anlagen auf zwei städtischen Schulen ans Netz. Im Laufe der kommenden beiden Jahre werden weitere Gebäude hinzukommen, um insgesamt sechs Megawatt PV-Leistung auf kommunalen Dächern zu installieren. „Mit Freude stehe ich auf unserer Grundschule am Welfenplatz, wo mitten in Hannover in Kürze noch mehr Solarstrom produziert wird. Gemeinsam mit der Grundschule Wasserkampstraße, wo eine weitere Anlage in Betrieb ging, sehen wir hier gute Vorbilder für die Energiewende auf dem Weg zur Klimaneutralität“, sagt Onay. Auf drei Gebäudetrakten der Grundschule am Welfenplatz (Hannover-List) werden PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 141 Kilowatt peak (kWp) installiert. Die 350 PV-Module haben eine Fläche von mehr als 670 Quadratmetern und speisen jährlich über 133.000 Kilowattstunden (kWh) Ökostrom ins Netz ein. Die Anlage vermeidet 63.000 Kilogramm Kohlendioxid pro Jahr. Durch ihre Montage auf den Flachdächern mit Ost-West-Ausrichtung ist die Sonneneinstrahlung für die Stromerzeugung bestmöglich nutzbar.
„Mit Partnern wie der Landeshauptstadt bringen wir die Solarenergie als Baustein der Energiewende in den Städten voran. Die Dachflächen in urbanen Räumen bergen enormes Potenzial für Produktion von grünem Strom direkt vor Ort, wo die Energie von den Menschen benötigt wird“, betont enercity-Vorstandsvorsitzende Susanna Zapreva. Auf dem Schrägdach der mehrstöckigen Grundschule Wasserkampstraße (Hannover-Kirchrode) hat enercity 231 PV-Module auf einer Fläche von 444 Quadratmetern und mit einer Gesamtleistung von rund 92 kWp installiert. Die Anlage wird im Mittel jährlich mehr als 79.000 kWh Ökostrom ins Netz einspeisen und damit rund 37.000 Kilogramm Kohlendioxid pro Jahr vermeiden. Die auf beiden Schulen produzierte Ökostrom-Menge entspricht dem Strombedarf von 85 für Hannover typischen Haushalten (mit 2.500 kWh Jahresstrombedarf) und vermeidet rund 100 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr. Allein für diese beiden ersten Anlagen hat enercity mehr als 250.000 Euro investiert. Insgesamt werden im Zuge der Kooperation rund 30.000 Quadratmeter Dachflächen auf rund 150 städtischen Liegenschaften installiert. Der Umfang der hierbei entstehenden PV-Anlagen wird eine Gesamtleistung von sechs Megawatt peak haben. enercity baut diese Anlagen auf eigene Kosten und pachtet dazu die Dachflächen für 20 Jahre von der Stadt. Im Zuge des Projekts lassen sich 5,4 Gigawattstunden Grünstrom pro Jahr erzeugen, so viel wie fast 2.200 Haushalte in Hannover jährlich an Strom verbrauchen. 2.500 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr werden eingespart.





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