enercityProjektentwickler Gamesa übernommen
Enercity will im Windkraftgeschäft weiter wachsen und hat Gamesa Energie Deutschland (GED) mit Sitz in Oldenburg von Siemens Gamesa übernommen. Das Unternehmen wurde 2005 gegründet und war als Tochter der Siemens Gamesa Renewable Energy Wind Farms auf die Entwicklung von Greenfield-Projekten spezialisiert. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. „Unser Ziel ist es, den Anteil grüner Energie am Strommix für unsere Kunden auszubauen und unser Engagement im deutschen Windmarkt weiter zu stärken. Die Integration des Projektentwicklungsgeschäfts von Siemens Gamesa bringt uns hierbei einen entscheidenden Schritt weiter“, sagt enercity-Vorstandschefin Susanna Zapreva. „Wir haben die strategische Entscheidung getroffen, uns im deutschen Onshore-Markt auf den Vertrieb und Service von Windturbinen zu konzentrieren. enercity ist genau der verlässliche Partner mit starker Aufstellung und klarem Fokus auf Deutschland“, erklärt Claudia Kratz, Onshore Region North Europe & Middle East CFO bei Siemens Gamesa.
Das GED-Portfolio umfasst eine Pipeline von rund 200 Megawatt Leistung und 420 Gigawattstunden Ertrag jährlich. Die Projekte erstrecken sich vor allem auf Standorte im Norden und Westen des Landes – das erste Vorhaben wird noch 2019 in Rheinland-Pfalz umgesetzt. Damit ergänzt enercity seine bestehenden Windenergieanlagen, die bislang vorwiegend in den östlichen Bundesländern Ökostrom produzieren. „Wir werden in den kommenden Jahren mehrere hundert Millionen Euro in Windparks investieren und über 2.000 GWh Strom aus Windenergie produzieren“, sagte Zapreva weiter. Der aktuelle Anlagenbestand solle so bis 2030 nahezu vervierfacht werden. Bereits im Frühjahr 2019 hatte enercity mit Siemens Gamesa den Erwerb des Windparks Schönemoor im niedersächsischen Landkreis Wesermarsch vereinbart. Im August 2019 hatte der hannoversche Energieanbieter zudem im brandenburgischen Klettwitz den Grundstein für einen neuen Windpark mit zehn Windkraftanlagen und einer Gesamtnennleistung von 33 MW gelegt (wir berichteten).
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