Sonntag, 13. Oktober 2024

Kreis SteinburgPraxiswerkzeuge für den Klimaschutz

[11.12.2013] Der Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein will ab sofort auf das Energie- und Klimaschutz-Management der Deutschen Energie-Agentur setzen. Die Kommune erhofft sich dadurch eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz und eine Senkung des Energieverbrauchs.
Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein setzt ab sofort auf das Energie- und Klimaschutz-Management der dena.

Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein setzt ab sofort auf das Energie- und Klimaschutz-Management der dena.

v.l.: Michael Müller, Projektleiter der dena, Landrat Torsten Wendt, Andreas Breitner, Innenminister Schleswig-Holstein, Udo Bottländer, Vorstandsmitglied der E.ON Hanse AG.

(Bildquelle: E.ON Hanse, dena, Kreis Steinburg)

Schon seit einiger Zeit bietet die Deutschen Energie-Agentur (dena) den Kommunen kostenfreie Praxiswerkzeuge für das Energie- und Klimaschutz-Management an (17331+wir berichteten). Als bundesweit erster Landkreis will Steinburg in Schleswig-Holstein ab sofort mit dem Hilfspaket Energie sparen. Eine entsprechende Partnerschaftsvereinbarung unterzeichneten am Montag (9. Dezember 2013) im Beisein von Schleswig-Holsteins Innenminister Andreas Breitner (SPD) und dena-Projektleiter Michael Müller Steinburgs Landrat Torsten Wendt und der Personalvorstand der E.ON Hanse AG Udo Bottländer. E.ON unterstützt den Kreis nach eigenen Angaben bei der Implementierung des Energie- und Klimaschutz-Management. Laut dena ist der Kreis Steinburg nach Magdeburg, Remseck am Neckar und Schenefeld die bundesweit vierte Kommune, die das von der dena entwickelte Management-System speziell für Kommunen anwendet.
Mit dem Management-System soll ein energie- und klimapolitischen Leitbild verabschiedet werden. In den Bereichen Gebäude, Stromnutzung, Verkehr und Energiesysteme sollen Organisationsstrukturen und Prozesse dazu beitragen, passende Energieeffizienzmaßnahmen auszuwählen: beispielsweise die Wärmedämmung von Kreisliegenschaften, die Ausrüstung der Liegenschaften mit LED-Leuchten oder ein Mobilitätsmanagement in der Verwaltung. Das dena-System eigne sich für jede Kommune – unabhängig von ihrer Größe, ihrer Personalstruktur oder ihren finanziellen Möglichkeiten.





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