Allendorf (Eder)Power-to-Gas-Anlage eingeweiht
Im hessischen Allendorf (Eder) wurde die Power-to-Gas-Anlage auf dem Firmengelände der Vissmann Werke (wir berichteten) offiziell eingeweiht. Die Anlage ist laut einer Medienmitteilung des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) im Rahmen des Förderprojekts BioPower2Gas des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) errichtet worden und kann flexibel fluktuierende Energie aufnehmen und als hochqualitatives Biomethan ins Erdgasnetz einspeisen. Als wichtige Eckpfeiler der Energiewende nennt das DBFZ eine Kopplung des Strom-, Wärme- und Mobilitätsmarktes, die so genannte Sektorenkopplung und eine allgemeine Dekarbonisierung. Die notwendigen Technologien für eine solche Kopplung sind aus Sicht der Wissenschaftler Power-to-Heat- und Power-to-Gas. Die Allendorfer Power-to-Gas-Anlage nutzt überschüssigen Strom aus Wind- und Sonnenenergie, um aus Wasser mittels Elektrolyse Wasserstoff herzustellen. Der Wasserstoff wird mit Kohlenstoffdioxid aus der benachbarten Biogasanlage angereichert und über ein von der Vissmann-Tochter MicrobEnergy entwickeltes mikrobiologisches Verfahren methanisiert. Das produzierte Biomethan wird anschließend in das Erdgasnetz eingespeist. Die Anlage wird seit März 2015 erfolgreich getestet. Thomas Heller von Microb Energy zieht eine positive Bilanz: „Ein entscheidendes Plus der Anlage ist ihre flexible und prozesssichere Fahrweise. Sie kann anders als ein weitaus schwerfälligeres Kohlekraftwerk aus dem Standby-Betrieb innerhalb von weniger als zwei Minuten reagieren und Last zur Verfügung stellen.“ Die gesetzten Ziele bei der Gasqualität seien weit übertroffen worden und liegen bei 98 Prozent Methan. Das Gas wurde entsprechend zertifiziert und kann ohne weitere aufwendige Aufbereitung in das Erdgasnetz eingespeist werden. Dabei könne das gespeicherte Biomethan sowohl im Wärmesektor zu Heizzwecken als auch im Strommarkt zum Betrieb eines Blockheizkraftwerks (BHKW) oder als Kraftstoff im Mobilitätssektor eingesetzt werden.
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[05.09.2025] Die Hasseröder Brauerei in Wernigerode setzt seit einem Jahr auf einen Batteriespeicher mit 1,5 Megawattstunden Kapazität. Energieminister Armin Willingmann informierte sich nun vor Ort über das Projekt, das Energiekosten senken und die Wettbewerbsfähigkeit stärken soll. mehr...
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