Montag, 23. Dezember 2024

Rheinland-PfalzPotenzialregionen für Wasserstoff

[08.10.2024] Eine aktuelle Studie des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität zeigt, dass es in Rheinland-Pfalz vielversprechende Regionen für die Produktion von grünem Wasserstoff gibt.
Das Bild zeigt das Zeichen H2 für Wasserstoff, das in einer Flüssigkeit schwimmt.

Studie: Welche Regionen in Rheinland-Pfalz bieten gute Rahmenbedingungen für die Produktion von grünem Wasserstoff?

(Bildquelle: Adobe Stock)

Das rheinland-pfälzische Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität hat die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die im November 2023 in Auftrag gegeben wurde. Ziel war es, Regionen in Rheinland-Pfalz zu identifizieren, die besonders gute Rahmenbedingungen für die Erzeugung von grünem Wasserstoff bieten. „In der Studie zur Identifizierung von Potenzialregionen für die Erzeugung von grünem Wasserstoff in Rheinland-Pfalz wurden Kriterien entwickelt, die von allen Interessierten genutzt werden können“, sagte Energieministerin Katrin Eder (Bündnis 90/Die Grünen) bei der Vorstellung der Studienergebnisse.

In der Studie wurden Regionen analysiert, die bereits über Elektrolysekapazitäten verfügen, an das zukünftige Wasserstoff-Kernnetz angebunden sind, industriellen Energiebedarf haben oder über ausreichend erneuerbare Energien verfügen. Als Potenzialregionen wurden Mayen-Koblenz-Westerwald, Mainz-Alzey-Worms und die Vorderpfalz identifiziert. Diese Regionen bieten nach Angaben des Ministeriums günstige Rahmenbedingungen für die Wasserstoffproduktion, was aber nicht ausschließt, dass auch außerhalb dieser Regionen eine erfolgreiche Produktion möglich ist. 

Auch wenn in Zukunft ein Großteil des Wasserstoffs importiert werden müsse, unterstrich die Ministerin die Bedeutung einer heimischen Produktion. „Im Interesse der Versorgungssicherheit ist es wichtig, auch in Rheinland-Pfalz eine heimische Wasserstoffproduktion aufzubauen. Das stärkt unsere Kompetenz im Land und macht uns unabhängiger von Importen“, so Eder. Ziel sei es, die Akteure im Land zu motivieren, sich um EU-Fördermittel für die Entwicklung eines so genannten Hydrogen Valley zu bewerben.





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