Dienstag, 19. November 2024

Stadtwerke AschaffenburgPositive Bilanz für 2023

[31.07.2024] Die Stadtwerke Aschaffenburg haben trotz wirtschaftlicher Herausforderungen im Jahr 2023 einen Überschuss von 2,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Mit Rekordinvestitionen von 24 Millionen Euro wird weiter in die Zukunft der Region investiert.

Die Stadtwerke Aschaffenburg haben jetzt ihre Bilanz für das Jahr 2023 vorgelegt. Wie der regionale Energieversorger mitteilt, konnte er trotz Inflationsdruck, hoher Energiepreise und Diskussionen um das Heizungsgesetz einen Überschuss von 2,4 Millionen Euro erzielen. Davon fließen 0,6 Millionen Euro an die Stadt Aschaffenburg, während 1,8 Millionen Euro als Rücklage bei den Stadtwerken verbleiben. Das Investitionsvolumen habe mit 24 Millionen Euro einen neuen Höchststand erreicht.
Stefan Maunz, Werkleiter der Stadtwerke, erklärte, dass das Jahr 2023 durch Unsicherheiten und hohe Energiepreise geprägt war, was eine flexible und schnelle Reaktion des Unternehmens erforderte. Trotz dieser Herausforderungen hätten alle Unternehmenssegmente zur positiven Bilanz beigetragen. Die Aschaffenburger Versorgungsgesellschaft (AVG) habe einen Überschuss von 10,7 Millionen Euro erzielt, während die Aschaffenburger Bäder- und Eissporthallen (ABE) einen Verlust von 2,1 Millionen Euro verzeichnete, der jedoch niedriger ausgefallen sei als erwartet.
Wichtige Investitionen hätten die Strom-, Erdgas- und Wasserleitungsnetze betroffen sowie die Digitalisierung und erneuerbare Energien. Besonders hervorzuheben seien die Inbetriebnahme von zwölf Brennstoffzellen-Bussen und die Eröffnung einer Wasserstofftankstelle. Zudem sei das erste Solarparkhaus der Region am Südbahnhof mit 80 Ladepunkten eröffnet worden.
Für das Jahr 2024 stehen weiterhin Projekte an, darunter die Entwicklung regionaler Windkraftprojekte durch das Regionale Energiewerk Untermain (REW) und der Bau einer Photovoltaikfreiflächenanlage. Die Stadtwerke setzen zudem auf die schnelle Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung, die bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll.
Maunz betonte, dass es für die Energiewende nicht nur ausreichendes Kapital, sondern auch verlässliche politische Rahmenbedingungen brauche. Trotz aller Herausforderungen blieben die Stadtwerke Aschaffenburg ihrer Aufgabe verpflichtet, die Region umweltfreundlich und zukunftssicher zu gestalten.





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