Sonntag, 23. Februar 2025

TransnetBWPositionspapier treibt Planung voran

[28.04.2016] Die Bundesnetzagentur hat ein Positionspapier zur Erdkabelmethodik beim Stromnetzausbau veröffentlicht. Für TransnetBW ist das der Startschuss, um mit der Planung der Gleichstromverbindung SuedLink zu beginnen.

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat jetzt ein Positionspapier veröffentlicht, das die rechtlichen und methodischen Anforderungen für die Erdverkabelung von Gleichstromleitungen festlegt. Ziel ist es, die Anforderungen für die Planung transparent zu halten und eine einheitliche Grundlage für die Netzbetreiber zu schaffen, heißt es in einer Pressemitteilung von TransnetBW. Der Übertragungsnetzbetreiber begrüßt das Erdkabelpositionspapier der Bundesnetzagentur. Damit sei der Startschuss gegeben für die Planung der Erdverkabelung der Windstromleitung SuedLink (wir berichteten). Das Erdkabelpositionspapier konkretisiert die gesetzlichen Vorgaben bei Gleichstromprojekten wie SuedLink. Die hierbei festgelegten rechtlichen und methodischen Anforderungen müssen im nächsten Schritt durch die SuedLink-Projektpartner zusammen mit den zuständigen Behörden weiter ausgearbeitet werden, um danach mögliche Erdkabeltrassenkorridore herzuleiten. Diese wird TransnetBW eigenen Angaben zufolge für Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft im Herbst 2016 der Öffentlichkeit vorstellen. „Der Erdkabelvorrang bei Gleichstromverbindungen ist gut für die Energiewende und kann die Akzeptanz des notwendigen Netzausbaus erhöhen“, erklärt Werner Götz, Mitglied der Geschäftsführung bei TransnetBW. „Der intensive Dialog der Bundesnetzagentur und die öffentliche Konsultation des Positionspapiers waren in unseren Augen der richtige Weg. Wir werden daher diesen transparenten Planungsprozess fortsetzen.“ Die BNetzA hat das Positionspapier vier Wochen lang öffentlich konsultiert und 84 Stellungnahmen von Behörden, Verbänden, Hochschulen, Unternehmen und Bürgerinitiativen ausgewertet. In diesem Zusammenhang veranstaltete die Bundesnetzagentur auch eine Methodenkonferenz, um den Entwurf des Positionspapiers mit der Öffentlichkeit zu diskutieren.





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