WilkenPaket für iMSB-Abrechnung
Mit dem Roll-out der intelligenten Messsysteme werden die Abrechnungsprozesse im Messstellenbetrieb (MSB) deutlich komplexer als bisher. Nur wenn mit dem Lieferanten ein entsprechender Vertrag besteht, kann die jeweilige Messstelle über ihn auch abgerechnet werden. Die Wilken Software Group hat deshalb das neue Full-Service-Paket iMSB-Abrechnung geschnürt. Wie der IT-Spezialist mitteilt, übernimmt dabei die Dienstleistungstochter Wilken PRO die Komplettabwicklung dieses Prozesses.
Christine Tomschi, Geschäftsführerin von Wilken PRO, erläutert: „Nach derzeitigen Prognosen muss bei 15 bis 20 Prozent der intelligenten Messsysteme künftig direkt mit dem Anschlussnehmer oder Anschlussnutzer abgerechnet werden. Zusätzlich wird der gesamte Ablauf durch Aufspaltung des Zählpunkts in die neuen Messlokationen und Marktlokationen nachhaltig verändert.“ Nicht nur für kleine und mittlere Stadtwerke biete die Auslagerung der iMSB-Abrechnung eine kostengünstige Alternative. Da die Lösung mandantenfähig ist, eigne sie sich insbesondere für den Einsatz in Stadtwerke-Kooperationen.
Im Gesamtprozess sei die iMSB-Abrechnung an der Schnittstelle der Datenströme zwischen den klassischen Branchenlösungen für die Verteilnetzbetreiber und den neuen IT-Systemen für die Smart-Meter-Gateway-Administration (SMGA) angesiedelt. Mithilfe der Wilken Billing-Engine könnten die Kosten für den Messstellenbetrieb je nach vorliegenden Verträgen entweder an den Lieferanten oder direkt an die Anschlussnutzer weitergereicht werden. Das Full-Service-Paket für die Abwicklung umfasst nach Unternehmensangaben zudem die Marktkommunikation für die Wechselprozesse im Messwesen (WiM). Alle abrechnungsrelevanten Daten sowie alle für die MSB-Abrechnung erforderlichen Stammdaten würden aus den VNB-Systemen der beteiligten Stadtwerke an das iMSB-System von Wilken PRO übermittelt.
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