Donnerstag, 26. Dezember 2024

Fraunhofer-GesellschaftOpen District Hub gegründet

[12.04.2018] Mit dem Verein Open District Hub will die Fraunhofer-Gesellschaft den Rahmen schaffen, um die vollintegrierte Sektorkopplung auf Quartiersebene voranzubringen.
Fraunhofer-Gesellschaft gründet Open District Hub.

Fraunhofer-Gesellschaft gründet Open District Hub.

(Bildquelle: Tom Maelsa / Fraunhofer)

Für den nachhaltigen Erfolg der Energiewende spielt der optimale Einsatz verschiedener Energieträger ebenso eine Rolle wie eine ausgeklügelte Abstimmung von Energiebereitstellung und -verbrauch vor Ort. Die intelligente Kopplung der Sektoren Elektrizität, Wärme- und Kälteversorgung sowie Mobilität im Hinblick auf individuelle Bedarfe der Quartiersbewohner eröffnet völlig neue Möglichkeiten, bisherige Einzellösungen ökonomisch und ökologisch sinnvoll zu einer offenen, sicheren und skalierbaren Systemlösung zu verknüpfen. Um eine solche Lösung für die vollintegrierte und -automatisierte Sektorenkopplung voranzubringen, hat die Fraunhofer-Gesellschaft gemeinsam mit namhaften Partnern aus der Wirtschaft den Verein Open District Hub gegründet.
Dieser schafft nach Angaben der Fraunhofer-Gesellschaft den Rahmen, um die Interessen des gesamten Wertschöpfungsnetzes der Quartiersversorgung zu bündeln. Grundlage für das Projekt Open District Hub seien modernste Technologien und Forschungsergebnisse sowie digitale Innovationen – dazu zähle etwa ein selbstlernendes Energie-Management-System, ein digitaler Blockchain-Marktplatz sowie ein auf Künstlicher Intelligenz basierendes Cyber-Sicherheitskonzept.
„Unser Ansatz bietet über den ökologischen Gesichtspunkt regionaler, klimafreundlicher Versorgung hinaus vielversprechende wirtschaftliche Verwertungsaspekte“, meint Projektleiter Karsten Schmidt, Corporate Business Development Manager Energy bei Fraunhofer. „Neue Geschäftsmodelle für die Immobilienwirtschaft als Anbieter von Energie- und Mobilitätsdienstleistungen können ebenso entstehen wie für die Hersteller von erneuerbaren, dezentralen Erzeugungsanlagen wie Photovoltaik, Speichern oder Wärmepumpen. Klassische Energieversorgungsunternehmen erhalten neue Möglichkeiten, ihr Bestandsgeschäft zu revitalisieren.“





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