SuedLinkOffizieller Baustart für ersten Abschnitt
Mit dem Baubeginn der Stromtrasse SuedLink entsteht eine der Haupttrassen für den Stromtransport aus den norddeutschen Windregionen nach Süddeutschland. Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mitteilt, wird gleichzeitig mit der Westküstenleitung der Stromtransport aus den Windregionen Dänemarks deutlich verbessert und damit auch das europäische Stromnetz gestärkt. Beide Projekte leisteten einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Deutschland. Mit dem Baubeginn des ersten Konverters der Gleichstromleitung SuedLink im Juli (wir berichteten) gehe nun auch der erste Leitungsabschnitt in den Bau. Geplant sei ein rund 5,2 Kilometer langer, begehbarer Tunnel unter der Elbe mit einem Innendurchmesser von rund vier Metern. Die Stromtrasse SuedLink soll 700 Kilometer lang werden und im Jahr 2028 fertiggestellt sein. Für den Bau seien zehn Milliarden Euro veranschlagt. Für alle Abschnitte liefen die Planfeststellungsverfahren.
Die Elbquerung des Erdkabels für den SuedLink beginne im schleswig-holsteinischen Wewelsfleth und liege im rund neun Kilometer langen Abschnitt A2. Vorhabenträger ist der Übertragungsnetzbetreiber Tennet. Den Planfeststellungsbeschluss für diesen Abschnitt hatte die Bundesnetzagentur als zuständige Genehmigungsbehörde am 16. August 2023 erteilt (wir berichteten). Damit sei der Weg für den offiziellen Baubeginn frei geworden. Zuvor seien bereits im Rahmen des von der Bundesnetzagentur Ende Januar 2022 genehmigten vorzeitigen Baubeginns erste bauvorbereitende Tätigkeiten durchgeführt worden.
Der so genannte SuedLink bestehe eigentlich aus zwei Gleichstromverbindungen des Bundesbedarfsplans: Dem Vorhaben Nr. 3 von Brunsbüttel in Schleswig-Holstein nach Großgartach in Baden-Württemberg und dem Vorhaben Nr. 4 von Wilster in Schleswig-Holstein nach Bergrheinfeld in Bayern. Beide Vorhaben sollen auf dem größten Teil der Strecke in einer gemeinsamen Trasse verlaufen und als Erdkabel verlegt werden. Insgesamt werde SuedLink eine Übertragungskapazität von vier Gigawatt haben, was dem Stromverbrauch von rund zehn Millionen Haushalten entspreche.
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