Dienstag, 24. Dezember 2024

Stadtwerke BochumNeues Umspannwerk in Betrieb

[02.09.2024] Nach vierjähriger Bauzeit haben die Stadtwerke Bochum ein neues Umspannwerk in Betrieb genommen. Die Anlage soll den steigenden Energiebedarf decken und die Energieversorgung des innovativen Bochumer Gewerbegebiets MARK 51°7 sicherstellen.
Neues Umspannwerk: Stadtwerke Bochum reagieren auf den steigenden Strombedarf.

Neues Umspannwerk: Stadtwerke Bochum reagieren auf den steigenden Strombedarf.

(Bildquelle: Stadtwerke Bochum)

Die Stadtwerke Bochum haben ein neues Umspannwerk offiziell in Betrieb genommen. Es ist das erste Mal seit Jahrzehnten, dass die Stadtwerke eine solche Anlage im Stadtgebiet neu bauen, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit der Investition von 5,4 Millionen Euro wollen die Stadtwerke das Bochumer Stromnetz zukunftssicher machen. Die Anlage sollte ursprünglich bereits 2022 in Betrieb gehen (33893+wir berichteten).
„Vom Elektroauto bis zur Wärmepumpe – unser Energiebedarf steigt und unser Stromnetz muss diesen Anforderungen gerecht werden“, erklärte Holger Rost, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum Netz. Er betonte, dass das neue Umspannwerk auch die Energieversorgung des benachbarten innovativen Gewerbegebiets MARK 51°7 sicherstellt (41167+wir berichteten), das eigene hohe Anforderungen an die Stromversorgung stellt. „Mit dem neuen Umspannwerk werden wir den wachsenden Anforderungen der Energiewende mehr als gerecht und sichern die Energieversorgung im Bochumer Osten“, so Rost.
Die neue Anlage wird eine zentrale Rolle bei der Stromversorgung von drei Stadtteilen spielen. Für das Projekt wurden mehr als 20 Kilometer Strom- und Telekommunikationsleitungen verlegt. Herzstück des Umspannwerks ist die moderne Schaltanlage, die den Strom aus dem Hochspannungsnetz von 110.000 Volt auf 10.000 Volt heruntertransformiert und in das örtliche Stromnetz einspeist. Insgesamt betreiben die Stadtwerke Bochum nach eigenen Angaben zwölf Umspannwerke im Stadtgebiet. Hinzu kommen rund 400 größere Trafostationen und etwa 5.200 Kabelverteilerschränke, die ein Stromnetz von 4.300 Kilometern Länge versorgen.





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