ASEWNeues Geschäftsfeld für Stadtwerke
In einem neuen Arbeitskreis will die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserwirtschaft (ASEW) die Chancen des Geschäftsfelds Energie-Management-Systeme für lokale Energieversorger ausloten. Wie das Stadtwerke-Netzwerk mitteilt, haben rund 25 Vertreter kommunaler Energieversorger aus ganz Deutschland jetzt erstmals diskutiert, wie sich Dienstleistungen für die Geschäftskunden zur Einführung von Energie-Management-Systemen entwickeln lassen und welche Hindernisse es dabei zu überwinden gilt. Hintergrund für die ASEW-Initiative sei die seit 2013 geltende Gesetzeslage, dass energieintensive Unternehmen den so genannten Spitzenausgleich im Rahmen der Energie- und Stromsteuer nur noch dann erhalten, wenn sie ein entsprechendes System vorweisen können. „Viele Unternehmen sind damit zum zügigen Handeln gezwungen“, sagt ASEW-Geschäftsführerin Vera Litzka. „Und für lokale Energieversorger bietet sich dadurch die Möglichkeit, für ihre Geschäftskunden entsprechende Angebote zu entwickeln, ihr Know-how im Bereich energieeffizientes Wirtschaften einzubringen und so ein neues interessantes Geschäftsfeld zu erschließen. Mit dem nun gestarteten Arbeitskreis wollen wir dazu das nötige Wissen innerhalb unseres Stadtwerke-Netzwerks ausbauen.“ Wie die ASEW weiter mitteilt, haben die Beteiligten für die ersten Sitzungen unter anderem das Monitoring und die Bewertung gesetzlicher Rahmenbedingungen, von Förderprogrammen und Software-Lösungen sowie Messtechniken und die Möglichkeiten zur Zertifizierung von Energie-Management-Systemen als Schwerpunkte festgelegt. Auf dieser Basis werden dann konkrete Dienstleistungsangebote von Stadtwerken konzipiert.
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