Dienstag, 24. Dezember 2024

Meine-EnergieNeues Energiekonto Kommunal

[03.12.2021] Volle Transparenz bei Energiekosten und -verbrauch auch für Kommunen – dies ermöglicht jetzt das neue Energiekonto Kommunal von Meine-Energie.

Mit dem neuen Energiekonto Kommunal bietet Meine-Energie jetzt auch Kommunen die Möglichkeit, schnell und einfach für volle Transparenz bei Energiekosten und -verbrauch zu sorgen. Wie Meine-Energie mitteilt, wurde dies durch den Beschluss der Bundesnetzagentur ermöglicht, demzufolge so genannte Energieserviceanbieter (ESA) die Messwerte abfragen und weiterverarbeiten dürfen. Die Erfassung laufe dabei über Smart Meter und intelligente Messsysteme. Damit könne Meine-Energie der jeweiligen Kommune die detaillierten Lastgänge der unterschiedlichen Verbrauchsstellen zur Verfügung stellen und tagesaktuell alle Daten liefern, die für ein effizientes Energie-Management und -Controlling notwendig seien. Die intelligenten Messsysteme müssten in den kommenden Jahren ohnehin in allen Messstellen ab einem Energieverbrauch von 6.000 Kilowattstunden installiert werden, etwa in Kindergärten, Schulen, Behördenzentren oder auch Schwimmbädern. „Was bisher nur großen Unternehmen mit hohem Verbrauch und leistungsgemessendem Zähler vorbehalten war, können wir damit jetzt auch Städten und Gemeinden zur Verfügung stellen: Ein Portal, das über alle Messstellen hinweg dazu beitragen kann, zu hohe Energieverbräuche schnell zu identifizieren. Damit können entsprechende Gegenmaßnahmen zeitnah eingeleitet und den explodierenden Energiepreisen etwas entgegengesetzt werden“, erläutert Dirk Heinze, Geschäftsführer der Meine-Energie.

Leicht nachvollziehbare Werte für alle Kommunen

Angaben von Meine-Energie zufolge basiert das neue Energiekonto Kommunal auf dem Portal für das kaufmännische Energie-Management von Meine-Energie, das bei vielen großen Multisite-Unternehmen im Einsatz ist, wie etwa den Müller Drogeriemärkten, der Strabag, Bosch oder ZF. Im Energiekonto ständen für alle Messstellen, die über das Smart Metering ausgelesen werden, auf Knopfdruck die jeweils aktuellen Lastgänge online zur Verfügung. Der Vorteil: Meine-Energie rechne den Verbrauch auf Basis der aktuellen Verträge auch direkt in Euro um. Damit erhalten Kommunen leicht nachvollziehbare Werte und die Basis für den Aufbau eines effizienten Energie-Controlling. Das Portal biete zahlreiche Auswertungsmöglichkeiten, aber auch individuell konfigurierbare Berichte. Auf diese Weise könnten verschiedene Objekte verglichen werden, etwa auf Basis des Stromverbrauchs pro Quadratmeter. Über eine flexible Schnittstellentechnologie könnten die Daten in die operativen Systeme der Kommunen übernommen und dort weiterverarbeitet werden.
Mit steigenden Ansprüchen könne das Energiekonto Kommunal jederzeit ausgebaut werden. So können optional Energielieferverträge über alle Sparten hinweg übernommen und verwaltet werden, wie Strom, Gas, Wasser oder Wärme. Zudem bestehe die Möglichkeit, auch historische Daten bei der Einrichtung zu importieren und auszuwerten. Weitere Optionen seien eine vollautomatische Rechnungsprüfung für Energierechnungen oder die Kosten- und Verbrauchsplanung. Diese könne dann für VOL-Ausschreibungen herangezogen werden, wenn es um den Wechsel zu einem günstigeren Energielieferanten geht.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Informationstechnik

Somentec/Stadtwerke Schwäbisch Hall: Lösung für 24-h-Lieferantenwechsel

[18.12.2024] Somentec Software und die Stadtwerke Schwäbisch Hall realisieren gemeinsam mit der Firma essendi it eine Komplettlösung für die Abwicklung von API-Webdiensten im Rahmen des 24-Stunden-Lieferantenwechsels, die offen für die Nutzung durch unterschiedliche ERP-Systeme ist. mehr...

bericht

Schutz Kritischer Infrastrukturen: Rückenwind durch KRITIS-Dachgesetz?

[16.12.2024] Das KRITIS-Dachgesetz (KRITIS-DachG) stellt neue Anforderungen an den Schutz Kritischer Infrastrukturen. Das Unternehmen EnBW begegnet den Herausforderungen unter anderem durch ein Risikofrüherkennungssystem und die Erstellung von Resilienzplänen. mehr...

Saarlouis/Völklingen/Neunkirchen: Einführung einer neuen ERP-Plattform

[16.12.2024] Drei saarländische Stadtwerke bündeln jetzt ihre Kräfte, um eine gemeinsame ERP-Plattform einzuführen. Die digitale Kooperation soll Prozesse modernisieren, Synergien schaffen und die Anforderungen der Energiewende besser bewältigen. mehr...

bericht

Stadtwerke Ratingen: Vom Versorger zum Umsorger

[11.12.2024] Als Pilotkunde nutzen die Stadtwerke Ratingen die Wilken-Software für die Heiz- und Nebenkostenabrechnung. Sie deckt alle Prozesse von der Heizkostenverteilung bis zum Inkasso und verschiedene Abrechnungsmodelle ab und ist die Basis für ein neues Geschäftsfeld. mehr...

bericht

Lieferantenwechsel: Stichtag ist zu kurzfristig

[09.12.2024] Energieversorger stehen vor der Herausforderung, die Anforderungen des Lieferantenwechsels innerhalb von 24 Stunden pünktlich zum April 2025 umzusetzen. Der SAP-Spezialist cortility ist mit seinem Produkt zwar im Zeitplan, sieht aber eine Initiative zur Verschiebung des Termins positiv. mehr...

edna: Bereit für 24-Stunden-Wechsel

[05.12.2024] Die edna-Mitglieder sehen sich für 24-Stunden-Lieferantenwechsel gerüstet, fordern aber eine Testphase und einen späteren Starttermin. mehr...

Völklingen: Stadtwerke stellen Geo-Informationssystem bereit

[02.12.2024] Die Stadtwerke Völklingen Netz haben der Freiwilligen Feuerwehr jetzt ein speziell aufgerüstetes Tablet überreicht, das den Zugriff auf das firmeneigene Geo-Informationssystem ermöglicht. Einsätze sollen so effizienter koordiniert werden. mehr...

Vattenfall: Prosumer-App gestartet

[29.11.2024] Mit einer neuen Energiemanagement-App bietet Vattenfall Stadtwerken und Energieversorgern jetzt eine digitale Lösung zur Optimierung von Energieflüssen. mehr...

Stadtwerke Ahrensburg: Abrechnung mit Cloud-Lösung

[26.11.2024] Die Stadtwerke Ahrensburg haben ihre Abrechnung auf eine cloudbasierte Lösung von PwC und powercloud umgestellt. Das Projekt soll die Digitalisierung und Effizienz des Unternehmens deutlich verbessern. mehr...

Der Chatbot Eva 2.0 liefert künftig individuelle Antworten auf die Fragen und Anliegen der Nutzer. Foto: Shutterstock/evm

evm: Künstlich-intelligente Eva 2.0

[26.11.2024] Die evm stellt ihren neuen KI-gestützten Chatbot Eva 2.0 vor. Mit ihm sollen Kunden schnell Hilfe auf häufige Fragen finden können. mehr...

Vivavis/Zenner: Gemeinsam für Digitalisierung

[26.11.2024] Auf den Metering Days 2024 haben Vivavis, Zenner International und aktive EMT eine Kooperation in den Bereichen Steuerung, Schaltung und Smart Metering bekanntgegeben. mehr...

Metering as a Service bietet Wasserversorgern eine Komplettlösung zur digitalen Messwerterfassung. Foto: iStock

Zenner / EMT: Praxisnähe auf Metering Days

[13.11.2024] Die Unternehmen Zenner International und aktiver EMT werden auch in diesem Jahr an den Metering Days in Fulda teilnehmen. mehr...

Der IT-Anbieter KISTERS belegt Effizienz seiner Maßnahmen für IT-Security mit Zertifizierung nach SOC 2 Typ II und BSI C5 Typ II. Bild: KISTERS

Kisters: IT-Security zertifiziert

[12.11.2024] Kisters belegt Effizienz der Maßnahmen für IT-Security mit Zertifizierung nach SOC 2 Typ 2 und BSI C5 Typ 2. mehr...

Das Bild zeigt das Titelblatt des Leitfadens Künstliche Intelligenz (KI) in Fernwärme.

dena: KI in Fernwärmenetzen

[11.11.2024] Konkrete Handlungsempfehlungen und Praxisbeispiele für eine effizientere und klimafreundlichere Fernwärmeversorgung mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) hat die dena veröffentlicht. mehr...

Das Bild zeigt ein blau hinterleuchtetes SAP-Logo in einer schwarzen Wabe.
bericht

cortility: IT-Ausblick für 2025

[04.11.2024] Ab 2025 müssen sich die Energieversorger der Herausforderung des Lieferantenwechsels innerhalb von 24 Stunden stellen. Zudem werden dynamische Tarife und zeitvariable Netzentgelte eingeführt – und die Migration auf SAP S/4 HANA steht an. Was bedeutet das für die Prozesse im Stadtwerk? Ein Ausblick des IT-Dienstleisters cortility. mehr...