Greenpeace Energy/Planet EnergyNeues Angebot für Bürgerenergie
Der Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy und dessen Kraftwerkstochter Planet Energy starten ein neues Angebot für Bürgerenergieprojekte. Aufgrund einer massiven Verschlechterung der Bedingungen für Bürgerenergieprojekte durch die jüngste Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), habe das Unternehmen ein neues Beratungs-, Dienstleistungs- und Finanzierungsangebot zusammengestellt. Dieses soll es kleineren Akteuren auch zukünftig ermöglichen, an der Energiewende aktiv teilzuhaben. Greenpeace-Energy-Vorstand Sönke Tangermann sagt: „Das neue EEG verlangsamt den Ausbau der erneuerbaren Energien und bevorzugt große Unternehmen, dennoch sehen wir Chancen für die Bürgerenergie. Mit unserem Angebot wollen wir kleinen Akteuren helfen, diese Chancen zu nutzen.“ Planet Energy bietet etwa an, die Auschreibungs- und Genehmigungsrisiken abzusichern. Tangermann: Wir stellen Kapital zur Verfügung, damit Bürgerenergie-Akteure weiterhin ihre Projekte umsetzen können.“ Ein großes Hindernis für viele Projekte stelle die so genannte Pönale im EEG dar – eine Art Strafzahlung: So müsse für jede Anlage, die an einer Ausschreibungsrunde teilnimmt, eine Summe in fünfstelliger Höhe hinterlegt werden. Erhält der Akteur den Zuschlag, setzt das Projekt dann aber nicht um, werde dieser Betrag einbehalten. Planet energy könne sich an den Projekten beteiligen und durch Dienstleistungen und zusätzliches Kapital Bürgerenergiegesellschaften in die Lage versetzen, Belastungen wie die Pönale zu bewältigen. Auch mit seiner jahrelangen Erfahrung im Bau von Ökostrom-Kraftwerken stehe Planet Energy den Bürgerenergieakteuren zur Seite. Kleinen Akteuren, die unter den Bedingungen des neuen EEG scheitern, bietet Greenpeace Energy zudem finanzielle Beteiligungsmöglichkeiten an Projekten von Planet Energy an.
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