Donnerstag, 21. November 2024

Stadtwerke TübingenNeuer Solarpark in Bayern

[28.10.2024] Die Stadtwerke Tübingen beliefern die Universität und das Universitätsklinikum künftig direkt mit selbst erzeugtem Ökostrom aus ihrem neuen Solarpark in Bayern. Die langfristige Zusammenarbeit im Rahmen eines zehnjährigen Power-Purchase-Agreements soll die regionale Energiewende stärken und bei den beteiligten Partnern für Preisstabilität und Klimaschutz sorgen.

Tübingen: Neuer Solarpark der Stadtwerke liefert selbst erzeugten Ökostrom für Universität und Universitätsklinikum.

(Bildquelle: Stadtwerke Tübingen)

Die Stadtwerke Tübingen (swt) werden künftig die Eberhard Karls Universität und das Universitätsklinikum Tübingen mit selbst erzeugtem Ökostrom direkt aus ihrem neuen Solarpark im bayerischen Wackersdorf beliefern. Wie swt mitteilt, basiert diese Direktbelieferung auf einem Power-Purchase-Agreement (PPA), das über zehn Jahre festgelegt ist und den beiden Tübinger Großkunden eine stabile Preisstruktur sichert. Der Solarpark ist im Oktober in Betrieb genommen worden und soll jährlich rund 3.700 Megawattstunden (MWh) Strom liefern – ohne Förderung aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

Für die Stadtwerke Tübingen ist das PPA laut eigenen Angaben ein wichtiger Schritt in der regionalen Energiewende. Der Wackersdorfer Solarpark ist ihr 25. Freiflächen-Solarpark und steigert das PV-Portfolio des kommunalen Energieversorgers. Die swt erzeugen mittlerweile rund 80 Prozent des Tübinger Stromverbrauchs in eigenen Anlagen. „Wir freuen uns sehr, dass wir Universität und Universitätsklinikum direkt und ohne Umwege über Strombörsen mit Ökostrom aus unserem neuen Solarpark beliefern dürfen“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Ortwin Wiebecke.

Die Universität Tübingen und das Universitätsklinikum setzen damit laut swt ein Zeichen der Unterstützung für die Energiewende und die Nutzung regenerativer Energien. Für Professor Samuel Wagner, Prorektor für Nachhaltige Entwicklung der Universität, ist das neue PPA ein klares Bekenntnis zur Klimaverträglichkeit auch im operativen Betrieb. Daniela Harsch, Kaufmännische Direktorin des Uniklinikums, sieht darin einen weiteren Schritt zur Klimaneutralität des Klinikums und eine zusätzliche Versorgungssicherheit.





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