Stadtwerke RostockNeuer Großspeicher für Wärmewende
Der neue Speicher der Stadtwerke Rostock kann 45 Millionen Liter Wasser aufnehmen.
v.l.: Oliver Brünnich, Stadtwerke-Rostock-Vorstandsvorsitzender; Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern; Ute Römer, Stadtwerke-Rostock-Vorstand; Holger Matthäus, Senator für Infrastruktur
(Bildquelle: Stadtwerke Rostock)
Die Stadtwerke Rostock feierten das Richtfest eines neuen Wärmespeichers auf dem Betriebsgelände in Marienehe. Knapp anderthalb Jahre nach der offiziellen Grundsteinlegung am 27. März 2020 hat der Speicher seine endgültige Höhe von 55 Metern erreicht und sein Dach erhalten. Die Inbetriebnahme ist für das Frühjahr 2022 geplant. Das teilen die Stadtwerke Rostock mit. „Wir setzen heute einen Meilenstein auf unserem Transformationspfad hin zu einem CO2-neutralen Rostock“, sagt Oliver Brünnich, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Rostock.
Im nächsten Schritt wird der Speicher mit Wasser befüllt und mit 40 Zentimeter dicker Isolierung gedämmt. Im Anschluss erfolgt die Arbeit an der blau-weißen Außenfassade, damit sich der Speicher optisch in die umliegende Umgebung einfügt. Nach der Inbetriebnahme im nächsten Jahr wird der drucklose Stahlbehälter 45 Millionen Liter Wasser bei einer Temperatur von 98°C speichern und bei Bedarf ins Wärmenetz einspeisen. Eine Power-to-Heat-Anlage wird im Anschluss direkt neben dem Speicher errichtet. Mithilfe dieser kann überschüssiger Strom aus Wind- und Solarenergie genutzt werden, um daraus Wärme zu erzeugen und den Speicher aufzuladen.
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