Montag, 23. Dezember 2024

Stadtwerke IngolstadtNeue strategische Partner

[13.04.2023] Die Stadt Ingolstadt hat jetzt beschlossen, dass sich die Thüga und die N-ERGIE Aktiengesellschaft mit jeweils 15 Prozent an den Stadtwerken beteiligen. Die Anteile von MVV Energie zu knapp 50 Prozent sollen hingegen vollständig zurückgekauft werden.
Die Thüga Aktiengesellschaft aus München und die N-ERGIE Aktiengesellschaft aus Nürnberg werden sich zu jeweils 15 Prozent an den Stadtwerken Ingolstadt beteiligen.

Die Thüga Aktiengesellschaft aus München und die N-ERGIE Aktiengesellschaft aus Nürnberg werden sich zu jeweils 15 Prozent an den Stadtwerken Ingolstadt beteiligen.

(Bildquelle: SWI / Boesl)

Der ingolstädtische Stadtrat hat sich jetzt für die Zusammenarbeit der Stadtwerke Ingolstadt mit neuen strategischen Partnern entschieden. Wie die Stadt mitteilt, hat das Gremium die Verwaltung beauftragt, die gemeinsame Beteiligung der Thüga Aktiengesellschaft aus München und der N-ERGIE Aktiengesellschaft aus Nürnberg mit jeweils 15 Prozent vorzubereiten. Die Anteile von MVV Energie aus Mannheim (48,4 Prozent) sollten vollständig zurückgekauft werden.
Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) erläutert: „Mit dieser Entscheidung halten wir künftig 70 Prozent der Anteile an den Stadtwerken – das bringt mehr unmittelbaren Einfluss der Stadt Ingolstadt auf die Entscheidungen im Bereich der Energieversorgung. Zugleich gewinnen wir mit Thüga und N-ERGIE zwei starke Partner mit kommunalem Hintergrund, langjähriger Branchenerfahrung und einem ausgezeichneten Netzwerk. Für die Ingolstädterinnen und Ingolstädter bedeutet diese strategische Partnerschaft eine sichere, innovative und nachhaltige Energieversorgung und ermöglicht eine konsequente Umsetzung der Energiewende. Damit stellen wir unsere Stadtwerke optimal für die Herausforderungen der Zukunft auf. Wichtig ist mir zu betonen, dass damit ein Höchstmaß an Kontinuität und Stabilität einhergeht: Das heißt, die bisherige Geschäftsführung kann ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen und auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke gibt es keine unmittelbaren Veränderungen“.
Angaben der Stadt zufolge haben sich Thüga und N-ERGIE umfassend und aussagekräftig mit einem gemeinsamen Angebot beworben und dem Stadtrat vorgestellt. Nach der Entscheidung des Ingolstädter Stadtrates seien im nächsten Schritt formal noch die Zustimmung der Gremien von Thüga und N-ERGIE und die Freigabe des Bundeskartellamtes einzuholen.





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