Donnerstag, 14. November 2024

WAGONetzzustandsbewertung verbessern

[20.05.2021] Das WAGO Application Grid Gateway soll Betreiber von Energieverteilnetzen mittels Kleinfernwirktechnik in die Lage versetzen, Ortsnetzstationen schnell und einfach in Betrieb zu nehmen.
Der WAGO Fernwirkcontroller der zweiten Generation ist eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) mit diversen Schnittstellen.

Der WAGO Fernwirkcontroller der zweiten Generation ist eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) mit diversen Schnittstellen.

Ganz nach Bedarf lassen sich daran Drei- oder Vier-Leiter-Messkarten sowie Digitaleingangs- und -ausgangsmodule für die Steuerung einer Mittelspannungsschaltanlage anreihen.

(Bildquelle: WAGO)

Der Verbindungs- und Automatisierungsspezialist WAGO bietet Betreibern von Energieverteilnetzen eine wirtschaftliche Lösung an, um die Digitalisierung bestehender und neuer Ortnetzstationen voranzutreiben. Wie WAGO mitteilt, führt sie zu besseren Netzzustandsbewertungen und sorgt für einen effizienten Netzausbau. Das WAGO Application Grid Gateway unterstütze Betreiber von Energieverteilnetzen in erster Linie dabei, eine Kleinfernwirktechnik in der Ortsnetzstationen (ONS) schnell und einfach in Betrieb zu nehmen. So könne ohne zusätzliche Software-Komponente die Leistungsfähigkeit der typischen Netzformen beurteilt werden – auf Mittel-, aber vor allem auf Niederspannungsebene. Möglich machen das genaues Messen auf bis zu 80 Kanälen und das Erfassen von Zustandsdaten, die dann adressatengerecht in der Netzstation aufbereitet sowie sicher und sekundengenau übermittelt und aus der Ferne gemonitort werden können. Dadurch können bis zu zwei Trafos mit jeweils 15 Niederspannungsabgängen in einer ONS transparent erfasst werden.
Im Endeffekt sei es Netzbetreibern dadurch möglich, den Zustand ihres Verteilnetzes aus der Ortsnetzstation heraus besser zu beurteilen und damit einen unnötigen Netzausbau zu vermeiden. Hinzu kommen Mehrwerte für weitere Nutzergruppen. Beispielsweise könne der Asset-Manager durch den Zugriff auf die gespeicherten Messwerte und eine Art digitalen Schleppzeiger die Wartungszyklen der Ortsnetzstation präziser planen. Netzmeister werden schon aus der Ferne bei Wartungen und Fehlern im Netz auf die Situation vor Ort gezielt vorbereitet. Durch die Möglichkeit eines Fern-Updates von Software-Modulen und Erweiterungen können aufwendige Fahrzeiten entfallen. Um das Niederspannungsnetz am Trafoabgang der Ortsnetzstation transparent zu machen, könne die dafür erforderliche Messtechnik am Transformator und an den einzelnen Niederspannungsabgängen einfach nachgerüstet werden – mit Drei- oder Vier-Leiter-Messkarten, die einfach und modular an die WAGO Kleinfernwirktechnik angereiht werden.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Netze | Smart Grid
Das Bild zeigt eine Situation in einem Testlabor.

Smight: Neue Lösung für Netzstabilität

[07.11.2024] Der 14a-Lastmanager von Smight wurde erfolgreich unter realitätsnahen Bedingungen getestet. Zusammen mit dem SMIGHT IQ Copilot kann nun die gesamte Prozesskette zur Erkennung und Steuerung von Netzüberlastungen abgedeckt werden. mehr...

Cunewalde: Ortsnetzstation mit Grips

[06.11.2024] Cunewalde erhält eine intelligente Ortsnetzstation. Für die Gemeinde und SachsenEnergie ist dies ein wichtiger Schritt für Digitalisierung und Transparenz des kommunalen Stromnetzes. mehr...

Das Bild zeigt die Leitstelle des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich. Zu sehen ist ein Mitarbeiter vor mehreren Überwachungsbildschirmen.

Zürich: ewz nutzt Leitsystem ControlStar

[04.11.2024] Um die Netzsicherheit und -effizienz zu erhöhen, hat sich das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) für das Leitsystem ControlStar des IT-Anbieters Kisters entschieden. Das neue System bietet erweiterte Funktionen zur Fehlererkennung und Regelenergie sowie zur automatisierten Datenanalyse. mehr...

Bundesnetzagentur: Niedrigere Netzentgelte im kommenden Jahr

[28.10.2024] Ab Januar 2025 können Verbraucher in Regionen mit starker Wind- und Sonnenenergieerzeugung von deutlich reduzierten Netzentgelten profitieren. Die Bundesnetzagentur setzt dabei auf eine faire Kostenverteilung und sieht insbesondere für Haushalte spürbare Einsparungen vor. mehr...

Das Bild zeigt eine riesige Kabeltrommel mit Erdkabeln, die in einen Graben verlegt werden.

SuedLink: Erste Kabel verlegt

[23.10.2024] Der Kabelhersteller Prysmian hat mit der Verlegung der ersten Erdkabel für SuedLink begonnen. Die Leitung soll sauberen Strom aus Norddeutschland in den Süden bringen. mehr...

Das Bild zeigt das Innere einer Trafokompaktstation der Stadtwerke Völklingen Netz.

Stadtwerke Völklingen: Valide Daten für die Netzplanung

[21.10.2024] Die Stadtwerke Völklingen Netz setzen auf moderne Messtechnik, um das Stromnetz zukunftssicher zu machen. Mit digitalen Lösungen zur präventiven Netzüberwachung sorgt das Unternehmen für eine stabile Energieversorgung in der Region. mehr...

Netzleitstand: Eine minutenaktuelle Netzzustandserfassung löst bei Bedarf eine dynamische Ad-hoc-Steuerung aus.

Netzsteuerung: Grenzen Digitaler Zwillinge

[15.10.2024] Mit einer Kombination aus Digitalem Zwilling und Niederspannungsleitsystem können Netzbetreiber einen wichtigen Teil der §14a-Prozesse umsetzen. Der letzte noch fehlende Baustein ist ein massendatenfähiges Flexibilitätsmanagement. mehr...

Abgebildtet ist das Umspannwerk Mentzing mit Supraleiter-Kabel im Vordergrund.

München: Erster Supraleiter in Betrieb

[11.10.2024] Der Netzbetreiber SWM Infrastruktur hat zusammen mit Partnern einen 110.000-Volt-Supraleiter entwickelt und im Münchner Stromnetz erfolgreich getestet. Der Prototyp könnte die Grundlage für die Stromversorgung der Zukunft bilden. mehr...

Einfach und schnell: Der Einbau der Smight-Technologie erfolgt von den Mitarbeitenden selbst.

Stadtwerke Frankenthal: Lösungen für ein stabiles Stromnetz

[26.09.2024] Um ihr Stromnetz besser überwachen und planen zu können, setzen die Stadtwerke Frankenthal auf die Messlösung SMIGHT Grid2. Damit wollen sie Überlastungen frühzeitig erkennen und das Netz fit für die Zukunft machen. mehr...

Oberhausener Netzgesellschaft rüstet ihre Ortsnetzstationen mit SMIGHT Grid2 aus.

OB Netz: Digitale Netztransparenz

[09.09.2024] Die Oberhausener Netzgesellschaft nutzt jetzt Echtzeitdaten, um ihr Niederspannungsnetz besser zu überwachen und effizienter zu planen. Mit der neuen Sensorik von Smight können Stromflüsse und Spannungen minutengenau erfasst werden. mehr...

Neues Umspannwerk: Stadtwerke Bochum reagieren auf den steigenden Strombedarf.

Stadtwerke Bochum: Neues Umspannwerk in Betrieb

[02.09.2024] Nach vierjähriger Bauzeit haben die Stadtwerke Bochum ein neues Umspannwerk in Betrieb genommen. Die Anlage soll den steigenden Energiebedarf decken und die Energieversorgung des innovativen Bochumer Gewerbegebiets MARK 51°7 sicherstellen. mehr...

Messtechnik: Nachrüst-Lösung für Ortsnetzstationen

[23.08.2024] Um Netzbetreibern eine einfache und schnelle Umrüstung ihrer Messtechnik gemäß den Anforderungen des Energiewirtschaftsgesetzes zu ermöglichen, hat Socomec eine modulare All-in-One-Lösung entwickelt. mehr...

rku.it: SW Magdeburg ist Neukunde

[14.08.2024] rku.it hat die Städtischen Werke Magdeburg als Neukunde im Bereich SMGWA und MDM gewonnen. mehr...

Umspannwerk: Stadtwerk am See simuliert das Stromnetz der Zukunft.

Stadtwerk am See: Mit KI zur Netzstabilität

[12.08.2024] In einem Forschungsprojekt hat das Stadtwerk am See einen intelligenter Regler entwickelt, der mithilfe von KI das Stromnetz überwachen und in Echtzeit stabilisieren kann. Ziel ist es, die Netze effizienter zu machen und unnötigen Ausbau zu vermeiden. mehr...

Spatenstich für neues Schalthaus: Stadtwerke Bayreuth investieren in das Stromnetz der Zukunft.

Stadtwerke Bayreuth: Modernes Schalthaus im Bau

[09.08.2024] Die Stadtwerke Bayreuth investieren fünf Millionen Euro in ein neues Schalthaus. In den Bau fließen Erkenntnisse aus einem Forschungsprojekt zum Stromnetz der Zukunft ein. mehr...