Stadtwerke BochumNetze für die Zukunft rüsten
Über ein dicht verzweigtes Leitungsnetz sorgen die Stadtwerke Bochum dafür, dass allen Haushalten rund um die Uhr Strom, Wärme und Wasser zur Verfügung stehen. „Um die Versorgungssicherheit auf dem derzeit hohen Niveau halten zu können, bedarf es einer kontinuierlichen Optimierung der Netzinfrastruktur“, erklärt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum. „Mit vorausschauenden Investitionen kommen wir dem wachsenden Energiebedarf nach und rüsten die Bochumer Versorgungsnetze für die Zukunft. In diesem Jahr investieren wir in die Strom- und Gasinfrastruktur voraussichtlich 21,7 Millionen Euro. Darüber hinaus rund 7,3 Millionen Euro in das Wassernetz.“
Wie die Stadtwerke mitteilen, stehen auf der Jahresplanung der Bochumer Netzgesellschaft gleich mehrere Großprojekte: „Neben der Modernisierung der Umspannwerke in Linden und Eppendorf, bei denen neben neuen Umspannern die gesamte Schutz-, Regel- und Steuerungstechnik erneuert wird, treffen wir die Vorbereitungen für den Neubau des Umspannwerks in Bochum-Laer“, berichtet Holger Rost, Geschäftsführer der Netzgesellschaft der Stadtwerke Bochum.
Vor neue Herausforderungen stellt die Planer der Netzgesellschaft der Strukturwandel in der Stadt. „Da gibt es neben vielen kleineren Neubaugebieten, die an unsere bestehenden Versorgungsnetze angebunden werden müssen, aktuell mit MARK 51°7 eine einzigartige Neuerschließung, der wir uns zurzeit verstärkt widmen“, so Rost weiter (wir berichteten). Im Gasbereich muss nach Angaben der Stadtwerke die Netzführung des mehr als 1.460 Kilometer langen Netzes ebenfalls an die Veränderungen im Stadtgebiet angepasst, Anlagen erneuert und modernisiert werden. So würden beispielsweise die Gasdruckregelstationen in Bochum-Laer und Ehrenfeld erneuert sowie das Hochdruck-Gasnetz in Steinkuhl erweitert.
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