Freitag, 22. November 2024

GISANachhaltigkeit ist Unternehmensziel

[01.06.2023] GISA wurde erneut für nachhaltiges Umwelt- und Energie-Management zertifiziert.

Umweltschutz und nachhaltiges Energiesparen sind strategische Unternehmensziele für den IT-Dienstleister GISA. Das Unternehmen hat erneut die Zertifikate ISO 14001 für das Umwelt-Management-System und ISO 50001 für das Energie-Management-System im Überwachungsaudit erhalten. Damit bestätigte der TÜV Nord GISA wiederholt das hervorragende Engagement für nachhaltiges Handeln. Besonders positiv wurden Flächenoptimierungen und Modernisierungen im Rechenzentrum bewertet. Diese trugen wesentlich dazu bei, den Stromverbrauch 2022 um 300.000 Kilowattstunden (kWh) und den Wärmeverbrauch um 160.000 kWh zu senken.
„Es liegt in unserer Verantwortung, den ökologischen Fußabdruck entlang der gesamten Wertschöpfungskette spürbar zu verringern. Hier setzen wir uns selbst ambitionierte Ziele. Wir wollen die Umweltleistungen auf allen Ebenen kontinuierlich verbessern und den Ressourcenverbrauch weiter senken“, sagt GISA-CEO Heino Feige. „Dazu haben wir Nachhaltigkeit zentral in unserer Unternehmensstrategie verankert. Im Mittelpunkt steht ein ganzheitliches Konzept, das kontinuierlich wächst und an allen GISA-Standorten greifen wird. Die aktuellen Umweltzertifizierungen zeigen, dass wir hier auf einem guten Weg sind.“
Mit der international anerkannten ISO-14001-Zertifizierung soll der Umweltschutz gestärkt und Umweltauswirkungen von Unternehmen und Organisationen reduziert werden. Auditoren prüfen deshalb jährlich im Überwachungsaudit die Einhaltung der anspruchsvollen Umweltkriterien. Besonderes Augenmerk liegt auf der kontinuierlichen Verbesserung von Verbräuchen und Maßnahmen. Die ISO 50001 dient wiederum zur Bewertung des Energie-Management-Systems. In der Zertifizierung sind Anforderungen an die Einführung, Verwaltung und Verbesserung des Energieverbrauchs und der Energieeffizienz enthalten.
Im Zuge des Audits wurden bei GISA folgende Aspekte überprüft: die Unternehmensstrategie, die Beschaffungsprozesse, die Überwachung der Energieverbräuche und Maßnahmen zum Umweltschutz und zur Verbrauchsoptimierung.
GISA hat im Jahr 2022 den Stromverbrauch um 300.000 kWh gesenkt (elf Prozent weniger als im Vorjahr). Das entspricht dem Jahresverbrauch von 75 Familien mit einem Einfamilienhaus. Der Verbrauch an Wärme ließ sich im gleichen Zeitraum um 160.000 kWh (18 Prozent weniger als 2021) reduzieren. Dieses Ergebnis wurde vor allem durch Modernisierungen im Rechenzentrum und durch Flächenoptimierungen erreicht.
GISA investiert seit Jahren kontinuierlich in den BSI-zertifizierten modernen Rechenzentrumsverbund, um weitere Verbesserungen des Energie- und Ressourcenverbrauchs zu erzielen. Dazu zählen das Ersetzen alter durch neue Komponenten für Server-, Netzteil- und der Klimatechnik. Gegenüber dem Jahr 2021 wurde der Stromverbrauch im Rechenzentrum um zehn Prozent gesenkt. Der PUE (Power Usage Effectiveness-Kennzahl) lag 2022 bei 1,22. Nach Angaben des Uptime Institute wies der PUE 2022 für Rechenzentren weltweit durchschnittlich einen Wert von 1,55 auf.
Vor allem die Flächenoptimierung für eine bessere Auslastung und die Nutzung der flexiblen Arbeitsplätze überzeugten im Audit. Aber auch die Begrenzung der Raumtemperatur auf 20 Grad Celsius und die Einsparung von Strom für Brückenbeleuchtung und Leuchtreklame über die Herbst- und Wintermonate wurden positiv bewertet.
Fahrrad-Leasing, ÖPNV-Zuschuss und überdachte Fahrradräume bieten bei GISA die Möglichkeit, den Arbeitsweg nachhaltig zu gestalten. Weiterhin ist geplant, den Anteil an E-Fahrzeugen in der Firmenflotte sowie die Lade-Infrastruktur in diesem Jahr auszubauen. Bisher wurden bereits Prozesse und Verfahren verbessert, um die Nutzung für die Mitarbeitenden attraktiver zu gestalten. Zusätzlich hat GISA die Bahn-Card 100 als Alternative zum Dienstwagen aufgenommen.
Die stärkere Digitalisierung von Unternehmensprozessen hat zu einem gesunkenen Papierverbrauch geführt. Im Vergleich zum Vorjahr verwendeten die Mitarbeitenden 42.930 Seiten weniger Papier – was einer Ersparnis von 20 Prozent beziehungsweise 188,81 Kilogramm oder fünf Bäumen entspricht.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Energieeffizienz
Das Bild zeigt zwei Personen bei einer Besprechung vor einem Bildschirm.

Baden-Württemberg: Kommunen verfehlen Klimaziele bei Gebäuden

[19.11.2024] Nur wenige öffentliche Gebäude in Baden-Württemberg erreichen die Zielwerte für den Wärme- und Stromverbrauch. Das zeigt eine Auswertung der Landesenergieagentur KEA. mehr...

Nachtansicht einer Straße in Freiburg.

Freiburg: Stadt tauscht 3.500 Leuchten aus

[10.10.2024] Die Stadt Freiburg modernisiert ihre Straßenbeleuchtung. Ab dem 14. Oktober werden 3.500 Leuchten auf umweltfreundliche LED-Technik umgerüstet. Damit spart die Kommune 73 Prozent Strom und reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich. mehr...

Die dena hat den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude errechnet.

dena-Studie: Milliarden für klimaneutrale Sanierung

[11.09.2024] Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat in einer neuen Studie den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude in Deutschland auf ein klimaneutrales Niveau bis 2045 berechnet. Demnach werden jährlich rund sechs Milliarden Euro benötigt. mehr...

Rheinland-Pfalz: Eifelpipeline in Betrieb

[05.09.2024] Mit der offiziellen Inbetriebnahme des Regionalen Verbundnetzes Westeifel, auch bekannt als Eifelpipeline, wurde jetzt ein bundesweit einzigartiges Infrastrukturprojekt gestartet. Das Vorhaben integriert Trinkwasser- und Energieversorgung sowie Digitalisierung in einem System. mehr...

Effiziente Gebäude: Konferenz zum nachhaltigen Bauen

[03.09.2024] ZEBAU veranstaltet am 16. September 2024 die Fachkonferenz Effiziente Gebäude 2024 in Hamburg. Im Fokus stehen nachhaltige und energieeffiziente Baukonzepte, die zur Erreichung der Klimaziele beitragen sollen. mehr...

Radwegleuchten mit integriertem Solarpanel.

WE-EF Leuchten: Neue Solarleuchten vorgestellt

[09.08.2024] Mit der Erweiterung der AFL100-Serie um zwei innovative Solarlösungen bietet WE-EF Leuchten moderne und umweltfreundliche Beleuchtungslösungen für Städte und Gemeinden. Die neuen Modelle punkten mit Nachhaltigkeit, hoher Lichtqualität und einfacher Installation. mehr...

Rathaus von Gummersbach: Städtische Gebäude sollen energieeffizienter werden.

Gummersbach: Energie und Kosten sparen

[08.08.2024] Die Stadt Gummersbach will mit Unterstützung von Engie Deutschland den Energieverbrauch städtischer Gebäude senken und so rund 800.000 Euro einsparen. Das Energiespar-Contracting startet im Sommer 2025 und läuft über zehn Jahre. mehr...

Klimaschutzministerin Katrin Eder (r.) überreicht Bürgermeisterin Annette Wick den Förderbescheid.

Rheinland-Pfalz: Förderung für energetische Sanierung

[01.08.2024] Die Stadt Diez erhält rund 2,2 Millionen Euro Fördermittel für die umfassende energetische Sanierung einer Sporthalle. Die rheinland-pfälzische Klimaschutz- und Energieministerin Katrin Eder hat jetzt den Förderbescheid übergeben. mehr...

Die Solaroffensive beginnt auf dem Dach des Landratsamts Bayreuth.

Bayreuth: Partnerschaft von Stadt und Umland

[31.07.2024] Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet im Juli die Region Bayreuth als Energie-Kommune des Monats aus. mehr...

bericht

Klimafreundliches Bauen: Abschied von Energiedinosauriern

[24.07.2024] Die Zahl der Plusenergiehäuser ist noch relativ gering. Die meisten Gebäude sind Energiefresser. Die kommunale Wärmeplanung kann hier für Klarheit sorgen. Wichtig ist auch, Immobilien als Teil eines Netzwerks aus Gebäuden, Straßen und grünen Energiequellen zu sehen. mehr...

Das Unternehmen energielenker präsentiert mit Enbas einen selbstlernenden Energiemanager.

energielenker: Smarter Energiemanager

[11.07.2024] Das Unternehmen energielenker präsentiert mit Enbas einen selbstlernenden Energiemanager, der die Energieströme in Gebäuden optimal steuert. Dank integrierter KI-Algorithmen analysiert Enbas das Nutzungsverhalten und die Stromerzeugung. mehr...

Oberbürgermeister Belit Onay

enercity: Biomethan-BHKW für Kohleausstieg

[19.06.2024] enercity nimmt ein Biomethan-Heizkraftwerk in Betrieb. Damit rückt der Kohleausstieg in Hannover näher. Die hochflexible Anlage für Spitzenlast produziert erneuerbare Wärme und erneuerbaren Strom. mehr...

In Trier rüsten die Stadtwerke die Straßenbeleuchtung sukzessive auf LED um und erwirken damit mehr Energieeffizienz und Umweltschutz.

Trier: Einheitliche LEDs senken CO2-Ausstoß

[14.06.2024] Seit dem Jahr 2016 stellen die Stadtwerke in Trier die Straßenbeleuchtung auf LED um. Über 78 Prozent der vormals unterschiedlichsten Leuchtentypen sind mittlerweile umgerüstet, der Stromverbrauch hat sich dadurch mehr als halbiert. mehr...

Frank Junker

Mainova: Marktstart für smartes Monitoring

[11.06.2024] Mainova AG und der ABG Frankfurt wollen mit Heatral für effiziente Heizanlagen sorgen. mehr...

Die Stadt Brühl nutzt die Energie-Managementsoftware von ITC.

ITC AG: Brühl nutzt Energie-Management

[30.05.2024] Bereits seit dem Jahr 2021 nutzt die Stadt Brühl die Energie-Managementsoftware von ITC. Mittlerweile hat die Stadt rund 500 Hauptzähler und deren Untermessungen in das Energie-Management eingebunden. mehr...