Mecklenburg-VorpommernNachhaltige Mobilität gesucht
nachhaltig mobil – kann jeder? Unter diesem Motto lobt Mecklenburg-Vorpommerns Ministerium Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung einen Wettbewerb aus. Teilnehmen können alle, die sich für nachhaltige Mobilität in dem Bundesland einsetzen. Die besten Ideen, Konzepte oder auch laufende und bereits realisierte Projekte werden mit Preisgeldern von insgesamt 15.000 Euro prämiert. „Die Energiewende wird in der öffentlichen Debatte allzu oft auf das Thema Strom reduziert“, erklärt Energieminister Christian Pegel. „Die Energiewende muss neben der Stromwende aber auch Wärme- und vor allen Dingen Mobilitätswende sein.“ Auch im Verkehrssektor muss der Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid deutlich verringert werden. Dazu sind laut Ministeriumsangaben technische Innovationen aber auch neue Mobilitätskonzepte und Strategien zur Verkehrsvermeidung unerlässlich. Diese müssten allem voran die Menschen erreichen, um nachhaltig wirken zu können. Initiativen und Projekte von Unternehmen seien daher genauso gefragt, wie die von Kommunen, Verbänden, Vereinen, Schulen oder Privatpersonen. Wer seinen Fuhrpark auf Erdgas- oder Elektrofahrzeuge umrüstet oder wer Dienstfahrräder bereitstellt leiste ebenso wertvolle Beiträge wie derjenige, der Fahrgemeinschaften organisiert oder Pedelecs vermietet. Der Transport von Menschen wie Gütern müsse mittelfristig mit schadstoffarmen Antrieben erfolgen oder so organisiert werden, dass insgesamt Transporte eingespart werden. „Daneben ergänzen erneuerbare Energien und Elektrofahrzeuge ideal als Dreamteam für Mobilität ohne Öl, beispielsweise als intelligenter Stromspeicher“, erläutert Pegel. „Damit bieten sie – leise, effizient und ohne CO2-Ausstoß – eine Alternative zu konventionellen Verbrennungsmotoren.“ Laut der Meldung soll der Wettbewerb auch für den in Aufstellung befindlichen Integrierten Landesverkehrsplan Mecklenburg-Vorpommern Impulse liefern. Beiträge können bis zum 31. Oktober 2014 eingereicht werden. Sie werden nach den Kriterien CO2-Reduzierung, Innovationsgehalt, Vorbildeignung und Übertragbarkeit bewertet. Die Sieger werden im November bei einer Auszeichnungsveranstaltung prämiert.
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