BensheimModellkommune für E-Mobilität

Die Unternehmen GGEW, ubitricity und TE Connectivity wollen in der Stadt Bensheim die Infrastruktur für Elektromobilität ausbauen.
v.l.: Adil Oyan, Stadtrat der Stadt Bensheim; Rolf Richter, Bürgermeister der Stadt Bensheim; Dr. Frank Pawlitschek, Gründer und Geschäftsführer ubitricity; Dr. Peter Müller, Vorstand GGEW AG; Thorsten Herrmann, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Bensheim
(Bildquelle: GGEW / Marc Fippel)

Die Unternehmen GGEW, ubitricity und TE Connectivity wollen in der Stadt Bensheim die Infrastruktur für Elektromobilität ausbauen.
v.l.: Adil Oyan, Stadtrat der Stadt Bensheim; Rolf Richter, Bürgermeister der Stadt Bensheim; Dr. Frank Pawlitschek, Gründer und Geschäftsführer ubitricity; Dr. Peter Müller, Vorstand GGEW AG; Thorsten Herrmann, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Bensheim
(Bildquelle: GGEW / Marc Fippel)
Der Energieversorger GGEW (Gruppen-Gas- und Elektrizitätswerk Bergstraße) will gemeinsam mit den Unternehmen TE Connectivity und ubitricity die Elektromobilität in Bensheim voranbringen. Die Stadt an der hessischen Bergstraße soll zur Modellkommune für den Aufbau einer wirtschaftlichen, intelligenten und mobilen Ladeinfrastruktur inklusive Abrechnung werden. Bis Ende des Jahres 2015 sollen hierfür 50 Ladepunkte entstehen. Das Vorhaben richtet sich vor allem an Unternehmen. Laut den Projektpartnern sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, damit diese verstärkt Elektroautos als Firmenfahrzeuge einsetzen. So könnte etwa ein Mitarbeiter sein Fahrzeug auf dem Parkplatz seines Arbeitsplatzes oder daheim in der Garage aufladen. Auch für Park-and-Ride-Parkplätze biete sich diese Technologie an. „Als Förderer der Elektromobilität und Betreiber von Elektrotankstellen in der Region haben wir ein großes Interesse daran, innovative und effiziente Ideen zu unterstützen“, erklärt GGEW-Vorstand Peter Müller das Vorhaben. „Die GGEW AG baut die Infrastruktur aus, die für einen flächendeckenden Einsatz von Elektrofahrzeugen notwendig ist.“
Effiziente Lösung
ubitricity stellt die intelligenten mobilen Stromzähler bereit. „Durch den Einsatz der Stromzähler senkt ubitricity die Kosten für Ladeinfrastruktur erheblich“, sagt Geschäftsführer Frank Pawlitschek. Wenn im Ladekabel oder im Elektroauto bereits ein Stromzähler mit Kommunikationstechnologie eingebaut ist, genügen spezielle Steckdosen vor Ort. Diese kommen laut ubitricity praktisch ohne laufende Kosten aus und können aufgrund ihrer geringen Größe nahezu überall installiert werden. So ließen sie sich beispielsweise an eine Wand montieren oder in den Mast einer Straßenlaterne einbauen. Energieanbieter TE Connectivity ist für die Serienfertigung für das intelligente Ladekabel und die Ladedose zuständig. Schließt der Kunde sein Auto an, kommuniziert der Zähler im intelligenten Ladekabel über eine drahtlose Internet-Verbindung und autorisiert den Ladevorgang. Am Ende des Ladevorgangs wird die abgezapfte Strommenge automatisch weitergegeben. ubitricity bereitet die Daten auf und liefert sie an die GGEW oder einen anderen Stromanbieter, mit dem der Kunde einen Mobilstrom-Vertrag hat. „Eine effiziente Lösung, die dem Alltag in unserer mobilen Gesellschaft entspricht“, sagt Pawlitschek.
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