Next KraftwerkeMit NEMOCS zum virtuellen Kraftwerk
Das Unternehmen Next Kraftwerke hat auf der E-world 2018 in Essen (6. bis 8. Februar 2018) eine Dienstleistung vorgestellt, mit der Kunden ihr eigenes virtuelles Kraftwerk betreiben können. Wie Next Kraftwerke berichtet, können Energieversorger oder Netzbetreiber mithilfe der neuen Software-as-a-Service-Lösung namens NEMOCS dezentrale Einheiten des Energiemarkts – etwa Produzenten, Verbraucher und Speicher – zusammenschalten und so deren Energiemengen und Flexibilitäten aggregieren. Die einzelnen Anlagen lassen sich anschließend über eine Fernwirktechnik im Schwarm steuern. NEMOCS ermögliche es den Anwendern so beispielsweise, Regelenergie für Übertragungsnetzbetreiber bereitzustellen und Netzfrequenzschwankungen innerhalb von Sekunden auszugleichen. Für flexible Anlagen sei die Lösung zudem in der Lage, strompreisoptimierte Einsatzfahrpläne für die Stromvermarktung an den Strombörsen zu generieren.
Jochen Schwill, Co-Gründer und Co-Geschäftsführer von Next Kraftwerke, erklärt: „Mit NEMOCS bieten wir eine Komplettlösung für den Aufbau eines eigenen virtuellen Kraftwerks an. In die Entwicklung von NEMOCS sind alle Ideen und Features eingeflossen, die wir in den vergangenen Jahren in der praktischen Anwendung mit unseren IT-Experten und Stromhändlern entwickelt haben.“ Next Kraftwerke betreibt seit dem Jahr 2009 das virtuelle Kraftwerk Next Pool. Darin sind nach Angaben des Unternehmens mittlerweile über 5.000 Stromerzeuger unterschiedlichster Energieträger sowie industrielle Stromverbraucher mit einer Erzeugungsleistung von über 4.000 Megawatt (MW) vernetzt. Damit sei Next Kraftwerke Betreiber eines der größten virtuellen Kraftwerke Europas. Jochen Schwill ergänzt: „Uns erreichen viele Anfragen aus Europa, Fernost und Nordamerika, ob wir beim Management von Flexibilitäten, von Strommengen erneuerbarer Energieerzeuger oder bei Erzeugungsprognosen helfen können. Wir freuen uns, mit NEMOCS diese Anfragen nun bedienen zu können.“
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