Stadtwerke PfaffenhofenMieterstrom in zwei Monaten
Mieterstrom-Modelle gelten aus Sicht von Stadtwerken häufig als komplex und aufwendig in der Umsetzung. Dass es auch einfach geht, zeigt das Beispiel der Stadtwerke Pfaffenhofen a. d. Ilm. Innerhalb weniger Wochen wurde mit Hilfe des Mieterstromspezialisten Vor Ort Energie aus der theoretischen Idee ein konkretes Projekt. Das teilt Vor Ort Energie mit. In einer Kundenanlage mit drei Gebäuden und 30 Wohneinheiten in Pfaffenhofen werden die Mieter seit Juli 2021 von einer Photovoltaik-Anlage mit grünem Strom vom eigenen Dach versorgt. Damit profitieren nun erstmals auch Mieter von den Vorteilen, die bislang nur Hausbesitzern vorbehalten waren. „Erfolgsentscheidend war für uns, dass die notwendigen Prozesse vereinfacht und standardisiert wurden. Von der Verwaltung bis zur Abrechnung der Mieterstromkunden setzen wir nun voll auf eine digitale Lösung. Durch die bei uns erfolgte Prozessstandardisierung können wir Mieterstrom aktiv anbieten, ohne dass bei jedem neuen Projekt unübersehbare Kosten und Aufwände entstehen“, erklärt Sebastian Wittmann, Projektleiter erneuerbare Energien von den Stadtwerken Pfaffenhofen. Weitere Projekte sind aktuell in Planung. Hierbei wird gänzlich auf die in der initialen Beratung eingeführten standardisierten Prozesse gesetzt.
„Aufgrund der zahlreichen Verordnungen und technischen Anforderungen stellt die Einführung von Mieterstrom für Stadtwerke häufig eine Herausforderung dar. Um diese Aufwände zu reduzieren, setzen wir auf eine klare Standardisierung der Prozesse. Damit ermöglichen wir Stadtwerken, bereits das erste Projekt effizient zu konzipieren“, sagt Steffen Kühner, Geschäftsführer von Vor Ort Energie. Die Stadtwerke Pfaffenhofen konnten so nicht nur ihr Portfolio um eine nachhaltige und lokale Bezugsquelle erweitern. Da ein großer Teil des Strombedarfs durch die Sonnenenergie vom eigenen Dach abgedeckt wird, werden Kosten für die Nutzung des öffentlichen Netzes gespart. Dieser Kostenvorteil wird an die Mieter weitergegeben und senkt somit die Wohnnebenkosten.
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