Freitag, 22. November 2024

SmartRegioMehrwert aus Massendaten

[07.03.2016] Wie können Stadtwerke lokale Trends aus Massendaten erkennen, um ihre strategische Planung zu optimieren? Diese und ähnliche Fragen möchte das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Forschungsprojekt SmartRegio beantworten.

Lassen sich Verhaltensmuster beim Stromanbieterwechsel erkennen, die dabei helfen, die Abwanderung von Kunden zu neuen Anbietern zu verhindern oder rückgängig zu machen? Fragen wie diese können Stromanbieter nur dann zuverlässig beantworten, wenn sie auf geeignete Daten zurückgreifen und diese im richtigen Kontext auswerten können. Das auf 30 Monate angelegte Forschungsprojekt SmartRegio soll dabei helfen, lokale Trends aus Massendaten zu erkennen. Es wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert und läuft im Rahmen des Technologieprogramms Smart Data – Innovationen aus Daten. Wie das Software- und Beratungshaus Disy Informationssysteme berichtet, soll SmartRegio die strategische Planung von kleinen und mittelständischen Unternehmen, die regional tätig sind, mithilfe von gesammelten Daten aus unterschiedlichen Quellen unterstützen. Dazu soll ein Marktplatz für Spatial Big Data mit kombinierbaren Auswertungs- und Visualisierungsdiensten gebaut werden. Dieser soll es einem Data Scientist schnell und einfach ermöglichen, verschiedene Datenquellen anzuzapfen, um Trends sichtbar zu machen. Interessante Datenquellen können neben den eigenen Datentöpfen Open Data der öffentlichen Verwaltung, Social-Media-Inhalte oder kommerzielle Marktanalysedaten von Drittanbietern sein, die über die SmartRegio-Plattform vertrieben werden. Nach Angaben von Disy setzt das SmartRegio-Konsortium auf die komplementären Stärken von fünf Projektpartnern und kombiniert die Praxiserfahrung und die Umsetzungskompetenz innovativer Software-Firmen mit der wissenschaftlichen Expertise der beteiligten Forschungsinstitutionen. Koordiniert wird SmartRegio vom Unternehmen YellowMap aus Karlsruhe, das laut der Meldung seine Erfahrungen zu Geschäftsmodellen und Wertschöpfung auf Geodatenbasis einbringt. Das ebenfalls in Karlsruhe ansässige Unternehmen Disy Informationssysteme steuert mit seiner Software Cadenza das Know-how zur Integration und raumbezogenen Analyse heterogener Geodaten bei. Weitere Projektpartner sind die Firma USU Software, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern sowie die Forschungsstelle Datenschutz der Goethe-Universität Frankfurt. Als Anwendungspartner sind die Stadtwerke Kaiserslautern assoziiert, welche die Nutzung von Smart-Data-Auswertungen für strategische Unternehmensentscheidungen im Umfeld von Versorgungsunternehmen testen. Im Laufe des ersten Projektjahres haben die SmartRegio-Forscher ein erstes Fallbeispiel auf Basis von Cadenza-Web entwickelt. Dieses visualisiert die räumliche und zeitliche Entwicklung des Ausbaus privater Erneuerbarer-Energien-Anlagen. Vorgestellt wird dieses Fallbeispiel durch das Projektkonsortium erstmals während der diesjährigen CeBIT (14.-18. März 2016) auf dem Gemeinschaftsstand des BMWi (Halle 6, Stand C38).





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