BDEWMehr Power to Gas
Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat auf dem diesjährigen Verbandskongress (5. bis 6. Juni 2019 in Berlin) ein Konzept zur Markteinführung von Power to Gas vorgelegt. Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, sagte auf dem BDEW Kongress: „Der Einsatz von Power-to-Gas-Anlagen im zukünftigen Energiesystem verfolgt drei Ziele: Erstens, einen Beitrag zur notwendigen Flexibilisierung der Energieversorgung über die Sektoren hinweg. Zweitens, die Nutzbarmachung erneuerbarer Energie in den gekoppelten Sektoren, um einen Beitrag zur Dekarbonisierung zu leisten. Drittens, durch die Möglichkeit einer übersaisonalen Speicherung zur Versorgungssicherheit beizutragen.“ Die Umwandlung von Strom zu Wasserstoff könne derzeit als einzige Technologie alle Sektoren – Strom, Industrie, Wärme und Verkehr – miteinander koppeln und dabei gleichzeitig eine übersaisonale Speicherfähigkeit von Energie sicherstellen.
In dem Konzept nennt der Branchenverband mehrere Bausteine, um eine Markteinführung zu ermöglichen. Zunächst sollten marktnahe Mechanismen wie die Erschließung eines Absatzmarkts für Wasserstoff greifen – zum Beispiel über die Anerkennung im Gebäudeenergiegesetz und über die Ausweitung der Forschungs- und Entwicklungsförderung. Power-to-Gas-Anlagen und anderen Flexibilitätsoptionen, die überschüssigen Strom aus Erneuerbare-Energien-Anlagen nutzen, sollten für die Zeiten dieses netzdienlichen Strombezugs (Überschussstrom) von Letztverbraucherabgaben und insbesondere der EEG-Umlage ganz befreit oder zumindest mit niedrigeren Abgaben belastet werden. Nur wenn solche Maßnahmen nicht zu einer Markteinführung synthetischer, grüner Gase führen, könnten in einem dritten Schritt Förderinstrumente zum Tragen kommen. Dazu zählten insbesondere – nach dem zeitlichen Auslaufen der Reallabore – eine Verpflichtung für die Nutzung grüner Gase im Erdgasnetz, beispielsweise über eine Quote.
Die Programmpunkte des BDEW Kongresses können im Live-Stream verfolgt werden
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[09.12.2024] Der aktuelle Monitoringbericht von Bundeskartellamt und Bundesnetzagentur zum Strom- und Gasmarkt zeigt: Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien steigt, konventionelle Kraftwerke bleiben aber unverzichtbar. Und: Sinkende Strom- und Gaspreise entlasten die Verbraucher. mehr...
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[04.12.2024] Die SAENA bietet jetzt für die finanzielle Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger Umfragetools und Workshops an. mehr...
Saarland: Förderprogramm für Straßenbeleuchtung
[02.12.2024] Das saarländische Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie fördert jetzt mit dem neuen Programm ZEP-Kommunal die Umrüstung von Straßenbeleuchtungen in Kommunen auf LED-Technologie. mehr...
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[25.11.2024] Ein Referentenentwurf für ein Kraftwerkssicherheitsgesetz liegt vor, berichten Medien. Er sieht neben neuen Regelungen für wasserstofffähige Gaskraftwerke auch eine Verlängerung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes vor. Der BDEW betont den dringenden Handlungsbedarf für die Energieversorgung. mehr...
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[14.11.2024] Forscherinnen des Projekts PaDiSo haben Handlungsempfehlungen für deutsche Kommunen entwickelt, um sie bei der Gestaltung eines klimaneutralen Energiesystems zu unterstützen. Ziel ist es, kommunalen Akteuren praxisnahe Instrumente und Strategien an die Hand zu geben. mehr...
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[11.11.2024] Die Energieministerkonferenz in Brunsbüttel hat mit der „Brunsbütteler Erklärung“ einen deutlichen Appell an die Bundesregierung verabschiedet: Die Ministerinnen und Minister fordern spürbare Entlastungen bei den Strompreisen, eine zügige Umsetzung der Gesetze und eine klare Strategie für erneuerbare Energien und Biomasse. mehr...
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