Neue InitiativeMehr Power für Geothermie
Zwölf Geothermie-Versorgungsunternehmen aus ganz Deutschland, das Fraunhofer-Institut für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG sowie mehrere Verbände wollen mit ihrer am 15. Juli 2020 gestarteten Initiative „Wärmewende durch Geothermie“ zu einem besseren Verständnis und einer höheren Wahrnehmung der Geothermie in der gesellschaftlichen und politischen Diskussion beitragen. Auch der Energieeffizienzverband AGFW mit Sitz in Frankfurt am Main hat sich dem Bündnis angeschlossen. „Es ist wichtig, ein breites gesellschaftliches Bewusstsein für zentrale energiepolitische Fragen zu schaffen. Wir haben mit unserer viel beachteten 40/40-Strategie und dem darin formulierten Ziel, 40 Prozent der Wärmebereitstellung in 40 Prozent aller deutschen Kommunen bis zum Jahr 2050 mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien zu erreichen, ein deutliches Zeichen gesetzt“, erklärt AGFW-Geschäftsführer Werner Lutsch.
Wie das Potenzial der Geothermie wirtschaftlich genutzt werden kann, zeigen laut AGFW Geothermie-Versorgungsunternehmen in Deutschland seit vielen Jahren. Sie werden in der neuen Initiative unterstützt von Unternehmen der Bau- und Zulieferindustrie, Verbänden und Forschungsinstituten und sind offen für weitere Teilnehmer. Der Erstimpuls für diese deutschlandweite Initiative sei von den Geothermie-Unternehmen der drei Münchner Landkreis-Gemeinden Grünwald, Unterhaching und Pullach sowie den Stadtwerken München ausgegangen. Auch sie leben seit Jahren gemeinsam vor, dass die Geothermie „das Zeug hat, die Wärmewende in großen Schritten nach vorn zu bringen“, heißt es in der Pressemitteilung zur Gründung der neuen Initiative. Der Weg dorthin gehe über die Nutzung der erneuerbaren Energiequelle Erdwärme, die Umstellung von Fernwärmenetzen auf Geothermie, den Bau neuer und die Vernetzung bestehender Fernwärmenetze.
http://www.erdwaerme-gruenwald.de/
https://www.iep-pullach.de
https://www.swm.de
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