BrandenburgMehr Kohle ohne Kohle
Braunkohle hat keine Zukunft, konstatierte kürzlich das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (17677+wir berichteten), nun legt das Berliner Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) nach und bezweifelt, dass die Erweiterung des Braunkohletagebaus in Brandenburg wirtschaftlich rentabel ist. Laut IÖW zeigten Prognosen für das Jahr 2030, dass selbst beim Neubau eines Braunkohlekraftwerks mit CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) in Brandenburg weniger als 4.000 Beschäftigte direkt in der Braunkohlewirtschaft zu erwarten sind, wohingegen die Zahl der Arbeitsplätze in der Erneuerbare-Energien-Branche nach Szenarien des IÖW von 11.500 im Jahr 2010 auf über 19.000 Beschäftigte anwachsen könnte. Noch deutlicher zeigen sich die Vorteile der erneuerbaren Energien beim Vergleich der Steuereinnahmen von Land und Kommunen, so das Institut. Aus der Braunkohlewirtschaft seien maximal 17 Millionen Euro an Steuereinnahmen zu erwarten. Dagegen könnten die erneuerbaren Energien nach den Szenarien des IÖW dem Land und den Kommunen im Jahr 2030 Steuereinnahmen von bis zu 190 Millionen Euro einbringen. IÖW-Energieexpertin Julika Weiß resümmierte: „Der Umbau zu einem erneuerbaren Energiesystem hat bereits heute hohe ökonomische Bedeutung für Brandenburg und die Lausitz, die sich noch weiter ausbauen lässt. Dafür ist aber eine klare Entscheidung für ein zukünftiges erneuerbares Energiesystem notwendig, da mittel- bis langfristig der Ausbau erneuerbarer Energien parallel zu den bestehenden Braunkohlekraftwerken nicht sinnvoll ist.“
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Bremen: Stadtteile sollen direkt profitieren
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Braunschweig: Erfolge bei Energieeinsparungen
[11.10.2024] Die Stadt Braunschweig hat einen Energiebericht für ihre städtischen Gebäude vorgelegt. Er dokumentiert, wie die Stadt in den vergangenen Jahren ihren Energieverbrauch und CO2-Ausstoß senken konnte. mehr...
Schleswig-Holstein: Solar-Erlass erleichtert Planung
[11.10.2024] Der Solar-Erlass soll den Kommunen in Schleswig-Holstein als Leitfaden bei der Planung und Genehmigung von Freiflächen-Solaranlagen dienen. Die Landesregierung hat den Erlass nun grundlegend überarbeitet. mehr...
Rheinland-Pfalz: Potenzialregionen für Wasserstoff
[08.10.2024] Eine aktuelle Studie des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität zeigt, dass es in Rheinland-Pfalz vielversprechende Regionen für die Produktion von grünem Wasserstoff gibt. mehr...
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[08.10.2024] Mit der Gründung der EnergieRegion Göttingen soll der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben werden. Die Gesellschaft, an der Stadt, Landkreis, Stadtwerke und EAM beteiligt sind, schafft die Grundlage für eine nachhaltige Energieversorgung. Bürger und Kommunen können sich aktiv beteiligen. mehr...
ÜNB: Netzentgelte vorläufig festgelegt
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Energy Sharing: Deutschland vor dem Durchbruch?
[07.10.2024] Ein neuer Gesetzesentwurf weckt nun die Hoffnung, dass Energy Sharing auch in Deutschland bald Realität werden könnte. Über die Hürden und Chancen von Energy Sharing diskutieren Expertinnen und Experten auf der diesjährigen Online-Konferenz von Exnaton am 8. Oktober. mehr...
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