Montag, 21. April 2025

Remseck am NeckarMehr Energie- und Klimaschutz bis 2015

[04.03.2013] Mit einem umfassenden Energie- und Klimaschutzprogramm will die Stadt Remseck am Neckar ihren Energieverbrauch bis 2015 um vier Prozent reduzieren. Die Deutsche Energie-Agentur hat das Programm für die energieeffiziente Kommune konzipiert.

Der Gemeinderat der Großen Kreisstadt Remseck am Neckar hat jetzt ein umfassendes Energie- und Klimaschutzprogramm für die Kommune beschlossen. Wie die Deutsche Energie-Agentur (dena) mitteilt, soll das in Zusammenarbeit mit der dena erarbeitete Programm bis 2015 umgesetzt werden. Dabei sei Remseck am Neckar eine der ersten Kommunen in Deutschland, die ein von der dena entwickeltes kommunales Management-System zur Steigerung der Energieeffizienz vor Ort einführe. Die baden-württembergische Stadt habe für die Auswahl und Entwicklung der Maßnahmen umfangreiche Analysen durchgeführt. Zu den geplanten Projekten zählen beispielsweise energetische Verbesserungen in den kommunalen Liegenschaften und die weitere Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie. Allein dadurch sollen pro Jahr über 300 Megawattstunden Energie eingespart werden. Ziel ist es laut dena, mithilfe des Maßnahmenpakets den Energieverbrauch der Stadt bis 2015 um fast vier Prozent zu reduzieren. Damit setze die Kommune auch ihr energie- und klimapolitisches Leitbild um, das im März 2012 durch den Gemeinderat beschlossen worden ist. „Die Stadt Remseck am Neckar zeigt, wie wichtig es ist, bei den Themen Energiesparen und Klimaschutz systematisch vorzugehen, um vorhandene Potenziale optimal auszuschöpfen“, sagt Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. „Für das Gelingen der Energiewende spielen Städte und Gemeinden eine herausragende Rolle. Remseck am Neckar leistet hier einen vorbildlichen Beitrag.“ Wie die dena weiter mitteilt, wird das Projekt Energieeffiziente Kommune, an dem Remseck am Neckar seit 2010 teilnimmt, durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und den Energieversorger EnBW inhaltlich sowie finanziell gefördert.





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