Freitag, 27. Dezember 2024

Management-PrämieMehr Einnahmen durch Fernsteuerung

[14.02.2013] Das Unternehmen GESY hat gemeinsam mit Trianel und Enertrag die technischen Voraussetzungen geschaffen, um möglichst viele Windenergieanlagen fernsteuerbar zu machen. Dadurch sind deutlich höhere Erträge erzielbar.

Über ein virtuelles Kraftwerk ermöglicht die Direktvermarktungsgesellschaft Green Energy Systems (GESY) seit Anfang des Jahres die Fernsteuerbarkeit von Windenergieanlagen. Wie das Unternehmen jetzt mitteilt, seien gemeinsam mit den Unternehmen Trianel und Enertrag die technischen Voraussetzungen geschaffen worden, um möglichst viele Windenergieanlagen fernsteuerbar zu machen. GESY verspricht den Anlagenbetreibern dadurch merklich höhere Einnahmen, weil so die Management-Prämie für Strom aus Wind und Photovoltaik weiterhin voll ausgeschöpft werden könne. Diese Vergütung wurde Anfang 2013 von 10 auf 6,50 Euro je Megawattstunde (MWh) reduziert. Allerdings erhalten Anlagen, die über einen Zähler fernsteuerbar sind, einen Bonus von 7,50 Euro je MWh. Nach Angaben des Unternehmens sind derzeit über 1.000 MW fernsteuerbar und bei den Verteilnetzbetreibern zur Anzeige gebracht worden. GESY-Geschäftsführer Andreas Birmelin sagte: „Die fernsteuerbare Leistung von mehr als 1.000 MW im Januar 2013 beweist, dass wir in Kooperation mit dem Stadtwerke-Netzwerk Trianel und gemeinsam mit den Erzeugern erneuerbarer Energien, bereits heute Lösungen für den sich verändernden Energiemarkt bieten.“ Ziel sei es nun, auch alle übrigen Windenergieanlagen, bei denen sich die zusätzlichen Investitionen zur Fernsteuerbarkeit wirtschaftlich lohne, an das virtuelle Kraftwerk anzuschließen.





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