ABO WindMehr als 24 Millionen Euro Gewinn
Der ABO-Wind-Konzern hat im Jahr 2022 einen Gewinn nach Steuern von 24,6 Millionen Euro (Vorjahr: 13,8 Millionen Euro) erwirtschaftet. Erstmals überstieg der jährliche Überschuss die Schwelle von 20 Millionen Euro. Das Unternehmen strebt an, nunmehr kontinuierlich Jahresüberschüsse von mehr als 20 Millionen Euro zu erreichen. Mittelfristig soll das Ergebnis weiter gesteigert werden.
Im Geschäftsjahr 2016 hatte ABO Wind erstmals ein Ergebnis oberhalb von zehn Millionen Euro erwirtschaftet. Das gelang auch in den folgenden fünf Jahren. Bis vor wenigen Monaten war der Vorstand davon ausgegangen, im Jahr 2024 erstmals mehr als 20 Millionen Euro zu erreichen. In einer am 1. Dezember 2022 veröffentlichten Ad-Hoc-Meldung hat ABO Wind für 2023 eine Gewinnerwartung von 22 bis 26 Millionen Euro veröffentlicht. Eine weitere Ad-Hoc-Meldung am 24. Januar dieses Jahres hob die Gewinnprognose bereits für 2022 auf eine Spanne zwischen 20 und 25 Millionen Euro an. Der heute veröffentlichte Jahresabschluss bestätigt diese Prognose.
Auch die weiteren Kennzahlen belegen die gute Geschäftsentwicklung: Der Konzernumsatz stieg 2022 auf 231,7 Millionen Euro (Vorjahr: 127,1). Die Gesamtleistung, in die neben dem Umsatz die Bestandsänderung einfließt, erreichte 308,1 Millionen Euro (Vorjahr: 187,5). Der Bestand an unfertigen Erzeugnissen umfasst unter anderem Projekte in der Entwicklungsphase.
Bilanziell aktiviert werden die erbrachten Aufwendungen für Wind-, Solarparks und Batteriespeicher. An den Projekten arbeitet ABO Wind mehrere Jahre, bevor sie schlüsselfertig errichtet oder vorzeitig veräußert werden. Das Entwicklungsportfolio ist 2022 gewachsen und umfasst Projekte mit einer Leistung von rund 21 Gigawatt. Die Wind-, Solar- und Batterieparks entstehen in 16 Ländern. Schwerpunkt der Aktivitäten ist Europa. Zudem ist ABO Wind in Lateinamerika, Kanada und Afrika tätig.
Die schlüsselfertige Entwicklung und Errichtung von Erneuerbare-Energie-Parks zählt in Europa von jeher zum Kerngeschäft von ABO Wind. Auf anderen Kontinenten verkauft das Unternehmen Projekte regelmäßig bereits mit Abschluss der Entwicklungsphase.
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