Thüga SmartServiceLoRaWAN für Nürnberg und Braunschweig
In Nürnberg und Braunschweig (wir berichteten) errichtet Thüga SmartService derzeit ein flächendeckendes Long Range Wide Area Network (LoRaWAN). Die Energiedienstleistungsunternehmen N-ERGIE und BS Energy haben den Internet-of-Things-Dienstleister für diese Aufgabe ausgewählt. Wie Thüga SmartService mitteilt ist es das Ziel, in beiden Städten versorgernahe IoT-Anwendungen zu vernetzen und so einen ersten Schritt in Richtung einer intelligenten Stadt zu gehen. So sollen in Nürnberg mit der LoRaWAN-Technik zunächst Schachtwasserzähler schnell ablesbar werden. In Braunschweig soll unter anderem die Fernauslesung digitaler Zähler etwa für Strom, Gas, Wasser und Wärme ermöglicht werden. In beiden Kommunen werden nun Basisstationen für die Funktechnik installiert. So entsteht laut Thüga SmartService eine maßgeschneiderte Internet-of-Things-Infrastruktur, die sowohl für eigene Aufgaben der Stadtwerke als auch für flexible Smart-City-Lösungen nutzbar sei. Das Unternehmen installiert nicht zum ersten Mal LoRaWAN-Technologie. Auch in Freiburg im Breisgau hat es beispielsweise ein solches Netz für das Versorgungsunternehmen Badenova errichtet (wir berichteten). „LoRaWAN ermöglicht nicht nur die Digitalisierung bestehender Versorgungsinfrastrukturen, sondern eröffnet auch ganz neue Geschäftsmodelle, Mehrwerte und Effizienzpotenziale in angrenzenden Bereichen“, sagt Franz Schulte, Geschäftsführer von Thüga SmartService. „Denn das Internet der Dinge stiftet erst dann Nutzen, wenn Sensordaten nicht nur gesammelt, sondern auch smart verarbeitet werden.“
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