Valentin SoftwareLicht und Schatten in Echtzeit
Die Berliner Software-Firma Valentin hat ein neues Simulationsprogramm für Photovoltaikanlagen auf den Markt gebracht. Wie das Unternehmen mitteilt, lassen sich mit PV*SOL Expert 6.0 R7 dachintegrierte, Aufdach- und Freiflächenanlagen mit einer Nennleistung von bis zu zwei Megawatt planen und visualisieren. Die maximal mögliche Zahl der Solarmodule, die in der 3D-Visualisierung dargestellt werden können, wurde von 2.000 auf 5.000 erhöht.
Außerdem enthalte die Software jetzt eine Schnittstelle zum Programm k2base für die Auslegung von Gestellsystemen. Sämtliche Informationen zur Belegung der Dachflächen – zum Beispiel die Abmessungen und die genauen Positionen der Module – sollen sich als XML-Datei exportieren und direkt weiterverarbeiten lassen. Der zusätzliche Aufwand für die Entwicklung der Dachansicht mit der Gestellsystem-Software entfalle. Wie die Vorgängerversionen ermögliche auch diese Version eine detaillierte Verschattungsanalyse im 3D-Modus. Das Programm berechne, wie häufig die Photovoltaikmodule im Durchschnitt verschattet werden, liefert Angaben über den Schattenwurf zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten und ermittle den Ertragsverlust. Erstmals soll die Anwendung auch den Einfluss von beliebigen Leistungsoptimierern simulieren. Dank einer Verschattungsanalyse bis auf die Modulebene lasse sich für jeden Anwendungsfall exakt ermitteln, ob der Einsatz eines Leistungsoptimierers sinnvoll und wirtschaftlich ist.
Alle Varianten von PV*SOL verfügen über eine Datenbank mit mehr als 13.000 Solarmodulen und rund 3.100 Wechselrichtern. Diese wird laut Valentin Software automatisch aktualisiert und erweitert. Die Versionen stehen in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch zur Verfügung.
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