MönchengladbachLED-Technik halbiert Stromverbrauch
Leuchtstoffröhren, Halogenlampen oder klassische Glühbirnen – sie alle sind im Einsatz, um Lehrern und Schülern am Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Gymnasium in Mönchengladbach sowie im Schulzentrum Rheindahlen – bestehend aus einem Gymnasium und der Katholischen Hauptschule – den Schulalltag zu erhellen. Die alte Beleuchtung lässt das Gebäudemanagement Mönchengladbach (GMMG) derzeit komplett gegen moderne LEDs austauschen. Immerhin 3.000 Leuchten gibt es in den drei Schulen.
Durch den Austausch lassen sich nach Berechnungen des GMMG aus dem Jahr 2020 mehr als 100.000 Euro und 150 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Die aktuell stark steigenden Energiepreise machen die Maßnahme vermutlich noch deutlich wirtschaftlicher. Rund die Hälfte ihres gesamten Stromverbrauchs werden die Schulen durch den Lampentausch reduzieren können.
Dafür sorgt neben der effizienten Arbeitsweise der LEDs eine intelligente Steuerungstechnik. In der Lichtplanung wurde unter anderem festgelegt, dass die Lampen auf die Stärke des Tageslichts reagieren und nur dann leuchten, wenn tatsächlich Personen anwesend sind. „Energetische Optimierungsmaßnahmen gehören schon seit Jahren zu unserem Tätigkeitsbereich. Die aktuelle Krise lenkt den Fokus noch einmal stärker auf die Energieeffizienz in unseren Gebäuden. Daher super, dass wir an diesem Standort mit dem Leuchtentausch so viel erreichen können“, sagt GMMG-Betriebsleiter Raimund Eckers.
Dass die Beleuchtung gerade jetzt saniert wird, ist nach Angaben der Stadt Mönchengladbach kein Zufall. An den Schulen werden derzeit in mehreren Bauabschnitten umfangreiche Brandschutzmaßnahmen durchgeführt. In vielen Gebäudebereichen sei es daher ohnehin erforderlich, die Decken zu erneuern.
Rund 1,3 Millionen Euro kostet der Einbau der energiesparenden Beleuchtung in den drei Schulen. Im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld“ übernimmt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit davon gut eine halbe Million Euro. Aufgrund der Vielzahl der Leuchten, aber auch wegen aktueller Lieferschwierigkeiten, wird die Maßnahme vermutlich bis Mitte 2023 dauern.
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