PotsdamLED für die Brandenburger Straße
Die Stadtbeleuchtung Potsdam (SBP) hat in der Brandenburger Straße ein Pilotprojekt gestartet, bei dem die Natrium-Leuchtmittel durch so genannte Retrofit-LED-Leuchtmittel ersetzt werden. Letztere sind so konzipiert, dass sie in die vorhandenen Leuchtsockel passen. SBP-Geschäftsführer Jürgen Retzlaff sagt: „Auf Grund der ökologischen Vorteile der LED-Beleuchtung und der kontinuierlichen, technischen Verbesserungen haben wir in den vergangenen drei Jahren unsere Aktivitäten in diesem Bereich erhöht.“ Das Unternehmen habe bereits in diversen Pilotprojekten mit unterschiedlichen LED-Varianten von verschiedenen Herstellern Erfahrungen sammeln können. Die einfache Umrüstung mit Retrofit-Leuchtmitteln habe dabei unter Einbezug wirtschaftlicher Aspekte eine hohe Bedeutung erlangt. Wie die Stadtwerke Potsdam mitteilen, sind die wesentlichen Vorteile von LED-Straßenleuchten deren hohe Energieeinsparung und die damit verbundene Reduzierung von Kohlendioxid-Emissionen. Subjektiv erscheine das warm-weiße LED-Licht zudem heller. Da außerdem keine Infrarotanteile im Licht emittiert werden, ziehe LED-Beleuchtung deutlich weniger Insekten als konventionelle Straßenbeleuchtung an. Darüber hinaus führe die LED-Beleuchtung zu einer verbesserten Farbwiedergabe und einem optimalen Kontrastverhältnis mit klaren Konturen. Es gebe keine Einschaltverzögerung bei LED-Leuchten, sie zeichneten sich durch eine lange Lebensdauer aus und seien danach kein Sondermüll. In der Umrüstung der Straßenbeleuchtung unterscheide man im Wesentlichen drei Varianten: den Austausch der Leuchten, die Montage von Umrüstsätzen oder den Leuchtmitteltausch. Trotz möglicher Fördermittel rechne sich die Umrüstung eines funktionierenden Leuchtenbestandes noch nicht immer. Um die optischen Veränderungen durch LED-Leuchtmittel aufzuzeigen, hatte SBP bis Oktober 2016 nur einen Teilabschnitt der Brandenburger Straße von Natriumbeleuchtung auf LED-Beleuchtung umgestellt, größere Reaktionen habe es allerdings nicht gegeben. Jürgen Retzlaff: „Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich in der jetzt vollständig umgerüsteten Fußgängerzone Ihre persönliche Meinung zur Weiterentwicklung in der Straßenbeleuchtung zu bilden.“ Im Januar 2017 soll dann eine erste Zwischenbilanz gezogen werden. Beim Pilotprojekt hieß es außerdem, eine Reihe von Rahmenbedingungen zu beachten. Hierzu zählten nach Unternehmensangaben technische Bedingungen, wie Beleuchtungsstärke, Lichtfarbe, Lichtverteilung, Blendwirkung, Risiken beim Umbau der Leuchten, Feuchtigkeitsentwicklung im Betrieb, elektromagnetische Verträglichkeit und statische Belastbarkeit. Außerdem habe man die Beibehaltung des Versicherungsschutzes sowie die Zustimmung des Leuchtenherstellers und des Leuchten-Designers im Vorfeld klären müssen. Die Zustimmung der in der Landeshauptstadt zuständigen diversen Fachbereiche sei ebenfalls vor Projektbeginn eingeholt worden.
Schornsheim: Spatenstich für klimaneutrales Neubaugebiet
[17.12.2024] In Schornsheim haben jetzt die Erschließungsarbeiten für das Neubaugebiet Gänsweide begonnen. Auf drei Hektar entstehen 42 Bauplätze, die erstmals in der Verbandsgemeinde Wörrstadt klimaneutrale Erdwärme als Wärmequelle nutzen. mehr...
Berlin: Pilotprojekt zur dynamischen Beleuchtung
[16.12.2024] Ein Pilotprojekt im Berliner Volkspark Hasenheide erprobt jetzt eine intelligente Lichtsteuerung für Radwege. mehr...
Baden-Württemberg: Kommunen verfehlen Klimaziele bei Gebäuden
[19.11.2024] Nur wenige öffentliche Gebäude in Baden-Württemberg erreichen die Zielwerte für den Wärme- und Stromverbrauch. Das zeigt eine Auswertung der Landesenergieagentur KEA. mehr...
Freiburg: Stadt tauscht 3.500 Leuchten aus
[10.10.2024] Die Stadt Freiburg modernisiert ihre Straßenbeleuchtung. Ab dem 14. Oktober werden 3.500 Leuchten auf umweltfreundliche LED-Technik umgerüstet. Damit spart die Kommune 73 Prozent Strom und reduziert den CO₂-Ausstoß erheblich. mehr...
dena-Studie: Milliarden für klimaneutrale Sanierung
[11.09.2024] Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat in einer neuen Studie den Finanzierungsbedarf für die energetische Sanierung aller öffentlichen Gebäude in Deutschland auf ein klimaneutrales Niveau bis 2045 berechnet. Demnach werden jährlich rund sechs Milliarden Euro benötigt. mehr...
Rheinland-Pfalz: Eifelpipeline in Betrieb
[05.09.2024] Mit der offiziellen Inbetriebnahme des Regionalen Verbundnetzes Westeifel, auch bekannt als Eifelpipeline, wurde jetzt ein bundesweit einzigartiges Infrastrukturprojekt gestartet. Das Vorhaben integriert Trinkwasser- und Energieversorgung sowie Digitalisierung in einem System. mehr...
Effiziente Gebäude: Konferenz zum nachhaltigen Bauen
[03.09.2024] ZEBAU veranstaltet am 16. September 2024 die Fachkonferenz Effiziente Gebäude 2024 in Hamburg. Im Fokus stehen nachhaltige und energieeffiziente Baukonzepte, die zur Erreichung der Klimaziele beitragen sollen. mehr...
WE-EF Leuchten: Neue Solarleuchten vorgestellt
[09.08.2024] Mit der Erweiterung der AFL100-Serie um zwei innovative Solarlösungen bietet WE-EF Leuchten moderne und umweltfreundliche Beleuchtungslösungen für Städte und Gemeinden. Die neuen Modelle punkten mit Nachhaltigkeit, hoher Lichtqualität und einfacher Installation. mehr...
Gummersbach: Energie und Kosten sparen
[08.08.2024] Die Stadt Gummersbach will mit Unterstützung von Engie Deutschland den Energieverbrauch städtischer Gebäude senken und so rund 800.000 Euro einsparen. Das Energiespar-Contracting startet im Sommer 2025 und läuft über zehn Jahre. mehr...
Rheinland-Pfalz: Förderung für energetische Sanierung
[01.08.2024] Die Stadt Diez erhält rund 2,2 Millionen Euro Fördermittel für die umfassende energetische Sanierung einer Sporthalle. Die rheinland-pfälzische Klimaschutz- und Energieministerin Katrin Eder hat jetzt den Förderbescheid übergeben. mehr...
Bayreuth: Partnerschaft von Stadt und Umland
[31.07.2024] Die Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet im Juli die Region Bayreuth als Energie-Kommune des Monats aus. mehr...
Klimafreundliches Bauen: Abschied von Energiedinosauriern
[24.07.2024] Die Zahl der Plusenergiehäuser ist noch relativ gering. Die meisten Gebäude sind Energiefresser. Die kommunale Wärmeplanung kann hier für Klarheit sorgen. Wichtig ist auch, Immobilien als Teil eines Netzwerks aus Gebäuden, Straßen und grünen Energiequellen zu sehen. mehr...
energielenker: Smarter Energiemanager
[11.07.2024] Das Unternehmen energielenker präsentiert mit Enbas einen selbstlernenden Energiemanager, der die Energieströme in Gebäuden optimal steuert. Dank integrierter KI-Algorithmen analysiert Enbas das Nutzungsverhalten und die Stromerzeugung. mehr...
enercity: Biomethan-BHKW für Kohleausstieg
[19.06.2024] enercity nimmt ein Biomethan-Heizkraftwerk in Betrieb. Damit rückt der Kohleausstieg in Hannover näher. Die hochflexible Anlage für Spitzenlast produziert erneuerbare Wärme und erneuerbaren Strom. mehr...
Trier: Einheitliche LEDs senken CO2-Ausstoß
[14.06.2024] Seit dem Jahr 2016 stellen die Stadtwerke in Trier die Straßenbeleuchtung auf LED um. Über 78 Prozent der vormals unterschiedlichsten Leuchtentypen sind mittlerweile umgerüstet, der Stromverbrauch hat sich dadurch mehr als halbiert. mehr...