FriedbergLechwerke erweitern E-Ladenetz
Die Gleichstrom-Schnellladestation: In maximal 30 Minuten ist der Akku voll.
v.l.: LEW-Vorstandsmitglied Dr. Markus Litpher; Rainer und Richard Scharold; Roland Eichmann, Erster Bürgermeister von Friedberg; Dr. Klaus Metzger, Landrat des Landkreises Aichach-Friedberg
(Bildquelle: LEW / Christina Bleier)
Die Lechwerke (LEW) haben jetzt gemeinsam mit der Stadt Friedberg und dem Landkreis Aichach-Friedberg vier neue öffentliche E-Lademöglichkeiten in Betrieb genommen: eine Gleichstrom-Schnellladestation an der Autobahnausfahrt Friedberg im Ortsteil Derching sowie zwei Wechselstrom-Ladesäulen und eine E-Bike-Ladestation am Schulzentrum der Staatlichen Fachoberschule und Berufsoberschule. Rund um die neue Ladeinfrastruktur veranstalteten die Lechwerke außerdem einen Tag der Elektromobilität am Schulzentrum.
„Elektromobilität bringt die Energiewende auf die Straße. Erfolgsentscheidend ist dabei eine flächendeckende Ladeinfrastruktur und die komfortable Nutzung“, sagte LEW-Vorstandsmitglied Markus Litpher. „Dazu gehört natürlich vor allem das schnelle Laden, mit dem wir das umweltfreundliche Fahren noch attraktiver machen. Unsere neue Gleichstrom-Schnellladestation in Derching ist ein wichtiger Baustein einer bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur.“ Roland Eichmann (SPD) , Erster Bürgermeister von Friedberg, ergänzte: „Saubere und umweltfreundliche Mobilität ist für uns ein wichtiges Zukunftsthema. Elektromobilität ist dabei ein vielversprechender Ansatzpunkt, vor allem in Bezug auf Lärm und Abgase. Deshalb wollen wir als Stadt hier weiter aktiv voranschreiten.“ Und auch Klaus Metzger (CSU), Landrat des Landkreises Aichach-Friedberg, betonte: „Klimaschutz und umweltfreundliche Technologien spielen für uns eine wichtige Rolle. Wir gehen das Thema auf vielen Ebenen an.“
Wie die Lechwerke melden, dauert es an der Schnellladestation auf dem Gelände der Bäckerei Scharold maximal 30 Minuten, bis der Akku eines Elektroautos aufgeladen ist. Das Gleichstrommodell (DC) hat eine Leistung von bis zu 50 Kilowatt und ist das dritte seiner Art in der Region. Die erste Schnellladestation hatten die Lechwerke bereits im Dezember 2015 in Betrieb genommen, die zweite folgte im August 2016. Besonders an Standorten, an denen sich Fahrer von Elektroautos eher kurz aufhalten, seien Gleichstrom-Schnellladestationen sinnvoll.
Die zwei Wechselstromladesäulen verfügen über je zwei Ladepunkte mit jeweils bis zu 22 Kilowatt. Die E-Bike-Station erlaube das gleichzeitige Aufladen von bis zu drei Elektrofahrrädern. Im Rahmen der E-Mobility-Roadshow konnten Interessierte verschiedene Elektrofahrzeuge testen.
Inklusive der neuen Ladesäulen betreiben die Lechwerke insgesamt 75 E-Ladestationen, die alle mit 100 Prozent Ökostrom betankt werden, informiert der Energieversorger. Bis Frühjahr 2018 wollen die Lechwerke 67 neue Ladesäulen aufbauen, darunter auch 19 Gleichstrom-Schnellladesäulen.
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