DLT/DBVLändliche Regionen stärker fördern
Der Deutsche Landkreistag (DLT) und der Deutsche Bauernverband (DBV) haben Forderungen zur Entwicklung des ländlichen Raumes vorgelegt. Sie fordern für die 18. Legislaturperiode ein Programm, das neben mehr Investitionen zugunsten ländlicher Räume auch den Breitband-Ausbau und eine dezentralere Energiewende beinhaltet. Demnach sei die Versorgung mit schnellem Internet eine entscheidende Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg und Lebensqualität im ländlichen Raum. Die Arbeitsfähigkeit sowie die Bildungs- und Informationsmöglichkeiten der dort lebenden und arbeitenden Menschen, der Wirtschaft und Verwaltung hingen vom schnellen Internet genauso ab wie die nachhaltige Sicherung der Fachkräfteversorgung. Bund und Länder würden hier in der Verantwortung stehen, die Entwicklung weiter voranzubringen.
Für die Versorgung mit Wärme und Strom bedarf es laut DLT und DBV eines klaren Bekenntnisses zur Sicherheit, Nachhaltigkeit und Gleichpreisigkeit der Energieversorgung. In diesem Zusammenhang sei Biomasse ebenso wichtig wie bezahlbare Photovoltaikanlagen, Windenergieanlagen und andere Formen von erneuerbaren Energien. Dafür sei ein verlässlicher politischer Ausbaupfad notwendig. Kommunen müssten über die Wertschöpfung vor Ort und über eine unmittelbare Beteiligung der Bürger am Ausbau der erneuerbaren Energien profitieren. Beide Verbände stellten heraus, dass angepasste Rahmenbedingungen, flexible Standards und zusätzliche Investitionsmittel wichtig sind, damit sich Bürger, Wirtschaftsakteure aus Landwirtschaft, Gewerbe und Dienstleistung und Kommunen den Herausforderungen einer erfolgreichen Entwicklung stellen können. „Wir setzen uns gemeinsam dafür ein, dass wichtige Zukunftsfragen in der Fläche wie zum Beispiel der Breitband-Ausbau vorangetrieben werden“, verkündete Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied gemeinsam mit DLT-Präsident Landrat Hans Jörg Duppré (CDU) bei einer Sitzung des Deutschen Landkreistages. „In den vergangenen Jahren haben wir bereits intensiv zusammengearbeitet und werden diese Kooperation weiter verstärken. Dies ist gerade in Zeiten zurückgehender EU-Förderung und unabweisbarer Investitionserfordernisse in der Fläche wichtiger denn je“, so Rukwied und Duppré.
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[14.11.2024] Forscherinnen des Projekts PaDiSo haben Handlungsempfehlungen für deutsche Kommunen entwickelt, um sie bei der Gestaltung eines klimaneutralen Energiesystems zu unterstützen. Ziel ist es, kommunalen Akteuren praxisnahe Instrumente und Strategien an die Hand zu geben. mehr...
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