Mittwoch, 20. November 2024

Baden-WürttembergLade-Infrastruktur für E-Lkw

[14.05.2024] Das Umweltministerium, das Verkehrsministerium, Netze BW und Daimler Truck haben jetzt eine Absichtserklärung zur Netzintegration von Lade-Infrastruktur für Elektro-Lastverkehr an Autobahnen im Land unterzeichnet.

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und das Ministerium für Verkehr in Baden-Württemberg sowie Netze BW und Daimler Truck haben jetzt einen Letter of Intent zur Netzintegration von Lade-Infrastruktur für batterieelektrische schwere Nutzfahrzeuge an Autobahnen in Baden-Württemberg unterzeichnet.
Wie die Kooperationspartner in einer gemeinsamen Pressemeldung mitteilen, spielt Elektromobilität eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, CO2-Emissionen im Verkehr zu reduzieren und die Klimaschutzziele zu erreichen. Dabei gewinnen batterieelektrische Antriebe auch im Bereich der Nutzfahrzeuge zunehmend an Bedeutung. Grundvoraussetzung für die Etablierung von Elektro-Lastverkehr sei der Aufbau einer entsprechenden Lade-Infrastruktur. Dafür müssten jetzt die Weichen gestellt werden. Besonders mit Blick auf die Netzintegration der Lade-Infrastruktur sei es wichtig, frühzeitig potenzielle Standorte auszumachen. Netzanschlüsse müssten geplant und Netze ertüchtigt werden. Im Bereich Schwerlastverkehr werden hohe Ladeleistungen benötigt. Der dafür notwendige Anschluss an das Hochspannungsnetz brauche Zeit. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft habe sich deshalb mit dem Ministerium für Verkehr, mit Netze BW und Daimler Truck dazu abgestimmt. Im Ergebnis hätten erste Standorte im Fernverkehr ausgemacht werden können, an denen ein Bedarf zu erwarten und ein Ausbau der elektrischen Infrastruktur zielführend sei. Im Fokus ständen die Autobahnraststätten Bruchsal (Bundesautobahn 5), Kraichgau (Bundesautobahn 6), Hohenlohe (Bundesautobahn 6), Illertal (Bundesautobahn 7), Denkendorf (Bundesautobahn 8) und Jagsttal (Bundesautobahn 81).
Netze BW will hier den erforderlichen Netzausbau vorbereiten. Ein Baubeginn sei dann an einen konkreten Versorgungs- und Anschlusswunsch geknüpft.
Mit dem gemeinsamen Letter of Intent bringen die Unterzeichner nach eigenen Aussagen zum Ausdruck, dass sie diese vorausschauenden und vorbereitenden Maßnahmen begrüßen und die Standorte bei ihren zukünftigen Aktivitäten zum flächendeckenden Ausbau der Lade-Infrastruktur berücksichtigen. Ebenso werde eine Optimierung von Genehmigungsprozessen und eine enge Verzahnung der in Baden-Württemberg laufenden Maßnahmen mit den Aktivitäten des Bundes zum Aufbau eines deutschlandweiten Netzes unterstützt.





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