Montag, 14. April 2025

SMGW-forwardLabor für digitalisierte Energiewende

[01.09.2022] Das Innovationsprojekt SMGW-forward soll die Digitalisierung der Energiewende mit einem Budget von knapp zehn Millionen Euro beschleunigen. Dazu haben sich e.Kundenservice Netz, PPC, robotron Datenbanksysteme und TEAG/TMZ zusammengeschlossen.

e.Kundenservice Netz, PPC, robotron Datenbanksysteme und TEAG/TMZ sind Partner des Förderprojekts SMGW-forwards. Im dreijährigen Innovationsprojekt investieren sie insgesamt knapp zehn Millionen Euro in zwei Reallabore, in denen der Ausbau des intelligenten Messsystems und neuer Anwendungen vorangetrieben werden soll. Im Fokus steht die Weiterentwicklung des Smart Meter Gateway und der umgebenden Prozesslandschaft entlang des Stufenplans sowie deren Evaluation in der Praxis. Die Roadmap zur Digitalisierung der Energiewende des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK, ehemals BMWi) zeigt auf, wie das intelligente Messsystem (iMSys) und damit auch das Smart Meter Gateway (SMGW) stufenweise für energierelevante Anwendungen und smarte Liegenschaften weiterzuentwickeln ist. Stand heute werden iMSys primär für die energiewirtschaftlichen Anwendungsfälle (EAF) im Bereich Smart Metering und Smart Grid eingesetzt. Mit Blick auf die kommende Stufe 4 des Stufenplans wird das iMSys im Projekt weiterentwickelt und um zusätzliche für Anwender nützliche Funktionen erweitert.
Die Arbeiten im Projekt fokussieren sich auf zehn EAFs in deren Rahmen der netzdienliche Einsatz von iMSys über den aktuell schon gegebenen Funktionsumfang hinaus weiter gestärkt wird. Dabei werden im Bereich Smart Grid sowohl Anwendungsfälle zur direkten Anlagensteuerung als auch zur Steuerung über Sollwertvorgaben am Netzanschlusspunkt weiterentwickelt. Auch die Lade-Infrastruktur profitiert von den im Rahmen von EAF 7 und EAF 16 entwickelten Lösungen. Die im Funktionsumfang erweiterten iMSys können unter anderem zur Erfassung des Energieverbrauchs beim Ladevorgang eingesetzt werden. Das Projekt ist bereits Anfang des Jahres 2022 mit der Konzeption der in dem Projekt betrachteten EAFs gestartet. Dabei wurden die System- und Kommunikationsarchitekturen für das Zusammenspiel der einzelnen Rollen und Komponenten der EAFs erstellt sowie Prozessketten aufgestellt. Daraus wurden dann die wichtigsten Entwicklungsbedarfe bei den einzelnen Projektpartnern abgeleitet.





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