ApoldaKooperation verwirklicht Bandbreiten

Mit Oberroßla ist jetzt der erste von insgesamt sieben Apoldaer Ortsteilen mit einer leistungsstarken Breitband-Verbindung erschlossen worden. Wie das Versorgungsunternehmen Thüringer Energie mitteilt, ist bis Mitte Oktober in mehreren Schritten die DSL-Zuschaltung der Ortsteile Heressen, Sulzbach, Oberndorf, Utenbach, Nauendorf und Schöten vorgesehen. Die Bauarbeiten zur DSL-Erschließung rund um die Stadt haben vor drei Monaten begonnen. Im Zuge des Projekts seien insgesamt 19 Kilometer Glasfaserkabel neu verlegt und 14 so genannte Kabelverzweigerkästen neu errichtet worden. Rund 1.500 Privathaushalte sowie 224 Gewerbetreibende verfügen nach Projektabschluss über einen Internet-Zugange mit möglichen Bandbreiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde. Die Thüringer Netkom, der Telekommunikationsdienstleister der Thüringer Energie, hat den Zuschlag für das Vorhaben erhalten. 320.000 Euro sind laut der Meldung insgesamt investiert worden – 110.000 Euro davon stammen aus Fördertöpfen. Zudem habe die Stadt Apolda einen Eigenanteil von 36.000 Euro beigesteuert. In diesen seien auch viele Spenden von Bürgern der Ortsteile eingeflossen. Dass die Breitband-Erschließung der Apoldaer Ortsteile zeitlich schnell umgesetzt werden konnte, sei der erfolgreichen Kooperation der Stadtverwaltung, der Breitband-Initiative des Landratsamts Weimarer Land, der Energieversorgung Apolda und der Thüringer Netkom zu verdanken. Über die Breitband-Initiative konnten die Fördermittel eingeholt werden. Die Energieversorgung Apolda habe im Zuge von Strombaumaßnahmen 17,5 Kilometer Glasfaserkabel verlegt, zudem konnten 6 Kilometer bereits vorhandenes Leerrohr genutzt werden. Die Stadt habe mit ihrem Eigenanteil die letzte Finanzierungslücke im Projekt geschlossen. Den Vertrieb der DSL-Anschlüsse übernehme das Unternehmen encoline.