Stadtwerke UlmKooperation mit IT-Firmen
Neues Bündnis für das digitale Ulm:
v.l.: Klaus Eder, Geschäftsführer SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm; Oberbürgermeister der Stadt Ulm und Aufsichtsratsvorsitzender SWU Gunter Czisch (CDU); Björn Semjan, Geschäftsführer systemzwo; Antonija Scheible, Chief Digital Officer und Chief Information Of
(Bildquelle: SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH)
Im Rahmen des Projekts Citysens untersuchen die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) gemeinsam mit den Ulmer IT-Firmen eXXcellent solutions, systemzwo und StS Consult von welchen auf dem Internet der Dinge basierenden Anwendungen Ulmer Bürger profitieren könnten. Um solche Anwendungen für eine smarte städtische Infrastruktur zu entwickeln, benötigt man Sensoren und eine stromnetzunabhängige Technologie zur Datenübermittlung: LoRaWAN (Long Range Wide Area Network). Die neue Netzwerktechnologie überträgt Daten über öffentliche Funkfrequenzen und wird derzeit auch vom Darmstädter Energieversorger ENTEGA getestet (wir berichteten). In Ulm sind bereits an sieben Standorten Antennen installiert. Diese müssen generell an hochgelegenen Stellen angebracht werden, in Ulm beispielsweise auf dem Dach des SWU-Glasbaus Karlstraße. Von hier aus werden die Daten der Sensoren über ein Gateway ins Netz übertragen, informieren die Stadtwerke. Ein entsprechendes Funknetz hat die initiative.ulm.digital bereits eingerichtet. „Wertvolle Vorarbeit ist geleistet. Darauf können wir aufbauen, um nun die Entwicklungsarbeit anzupacken“, betont SWU-Geschäftsführer Klaus Eder.
In einem ersten Projekt soll das Ablesen von Hausstromzählern digitalisiert werden. „Wir wollen Ulm als digitalen Pionierstandort etablieren. Mit der Citysens-Kooperation, LoRaWAN und diesem Auftaktprojekt beschreiten wir den richtigen Weg“, sagt eXXcellent-Geschäftsführer Gerhard Gruber. Ein weiteres Projekt zur Inspektion von Versorgungsleitungen könnte folgen. Leckende Leitungen könnten so rechtzeitig entdeckt und je nach dem dem Kunden gemeldet oder behoben werden. Ein weiteres Feld für LoRaWAN sehen die Projektpartner in der Mobilität. Stark frequentierte Strom-Ladesäulen könnten etwa als erstes nachgeladen werden. Sensoren könnten aber auch dem Kunden melden, ob der nächste Bus einen Platz für den Kinderwagen frei hat und an welcher Eingangstür. Denkbar wäre auch ein Parkleitsystem, das auch Parkgelegenheiten außerhalb der Parkhäuser anzeigt.
„Der Grundstein für die digitale Stadt ist durch das regionale Netz gelegt. Durch unsere Anwendungen, entwickelt nach den neuesten Datenschutzstandards, und unsere in der Region produzierten Geräte erhalten die Bürger Zugang zu den vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Stadt“, sagt Björn Semjan, Geschäftsführer von systemzwo. Insgesamt investieren die Partner eine sechsstellige Summe in die Entwicklungsarbeit.
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