Dienstag, 24. Dezember 2024

Stadtwerke DüsseldorfKooperation mit Henkel

[04.11.2024] Dank einer Kooperation speisen die Stadtwerke Düsseldorf künftig industrielle Abwärme aus dem Henkel-Kraftwerk ins Fernwärmenetz ein. Die Energiezentrale, realisiert durch Bilfinger, unterstützt damit die Dekarbonisierung der städtischen Wärmeversorgung und spart jährlich rund 6.500 Tonnen CO₂.

3D-Modell der neuen Energiezentrale mit vier Wärmetauschern, die die Abwärme sowie Wärme aus einer Kraft-Wärme-Kopplung vom Henkel-Werk in das Fernwärmenetz einspeisen.

(Bildquelle: Bilfinger SE)

Um Teile Düsseldorfs nachhaltiger mit Wärme zu versorgen, setzen die Stadtwerke Düsseldorf jetzt auf eine Kooperation mit dem Industrieunternehmen Henkel. Wie der Industriedienstleister Bilfinger mitteilt, wird auf dem Henkel-Gelände eine neue Energiezentrale errichtet, die die industrielle Abwärme aus dem Henkel-Kraftwerk nutzbar macht und in das Fernwärmenetz der Stadt einspeist. Das Projekt markiert einen bedeutenden Schritt in der Dekarbonisierung des Düsseldorfer Südens und reduziert den jährlichen CO₂-Ausstoß um rund 6.500 Tonnen, da der Erdgasverbrauch der Stadtwerke durch die Abwärmenutzung sinkt.

„Die Stadtwerke Düsseldorf setzen mit ihrer Transformation zu effizienten und nachhaltigen Energielösungen ein wichtiges Zeichen – über die Grenzen von Düsseldorf hinaus“, kommentiert Thomas Schulz, Vorstandsvorsitzender von Bilfinger, das Projekt. Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf, hebt die Besonderheit der Kooperation zwischen einem Industrieunternehmen und einem kommunalen Versorger hervor: „Unser Ziel ist der konsequente Ausbau und die weitere Dekarbonisierung der Fernwärmeversorgung in Düsseldorf, denn Energiewende in Städten bedeutet vor allem Wärmewende.“

In der neuen 700 Quadratmeter großen Energiezentrale sind vier Wärmetauscher installiert, die die industrielle Abwärme und zusätzliche Wärme aus der Kraft-Wärme-Kopplung in das Fernwärmenetz einspeisen. Bilfinger übernimmt hierbei als Lösungspartner alle Projektphasen vom Engineering über die Beschaffung bis zur Inbetriebnahme. So soll eine schlüsselfertige Anlage entstehen, die als Schnittstelle für die Wärmeverteilung fungiert und bis zu 40 Prozent der Fernwärme für die angrenzenden Stadtteile Garath und Benrath bereitstellen soll.





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