Montag, 23. Dezember 2024

Breitband-AusbauKooperation ist gefragt

[21.01.2015] Beim Breitband-Ausbau erweist sich die strategische Zusammenarbeit zwischen regional tätigen Telekommunikationsunternehmen und Kommunen als Erfolgsmodell, konstatiert der Bundesverband Glasfaseranschluss.
Synergien schaffen: Die Stadtwerke Würzburg und Telekommunikationsanbieter M-net arbeiten beim Breitband-Ausbau zusammen.

Synergien schaffen: Die Stadtwerke Würzburg und Telekommunikationsanbieter M-net arbeiten beim Breitband-Ausbau zusammen.

(Bildquelle: Stadtwerke Würzburg)

Kooperationen zwischen lokal oder regional tätigen Telekommunikationsunternehmen und Kommunen haben sich in den vergangenen zwei Jahren als Erfolgsmodell beim Glasfaserausbau erwiesen. Diese Auffassung vertritt der Bundesverband Glasfaseranschluss (BUGLAS). Jüngstes Beispiel sei unter anderem die erst kürzlich geschlossene Zusammenarbeit des Telekommunikationsanbieters M-net mit den Stadtwerken Würzburg. Die Kooperationspartner versorgen laut BUGLAS große Teile von Würzburg mit hochleistungsfähigen Glasfaseranschlüssen, die den Verbrauchern schnelles Internet mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) zur Verfügung stellen. Die Stadtwerke errichten dabei die Netzinfrastruktur; M-net betreibt das Netz und stellt TV, Internet und Telefonie zur Verfügung. „Diese und viele weitere Beispiele zeigen nicht nur, dass die Zusammenarbeit zwischen Telekommunikationsunternehmen und Gemeinden, Stadtwerken oder Energieversorgern sehr gut funktioniert“, sagt BUGLAS-Geschäftsführer Wolfgang Heer. „Sie stellen auch eindrucksvoll unter Beweis, dass es gerade die kleineren und mittleren, lokal und regional tätigen Unternehmen sind, die den Breitband-Ausbau voranbringen.“ Dabei konzentriere sich jeder der Partner auf seine Kernkompetenzen. Zudem würden die mit dem Netzauf- und -ausbau verbundenen Lasten auf mehrere Schultern verteilt. „Durch die profunden Kenntnisse der Situation vor Ort können die Versorgungsunternehmen bei der Errichtung der Netzinfrastruktur hervorragend Synergiepotenziale heben. Lokal und regional tätige Telekommunikationsanbieter können ihre langjährige Erfahrung im Betrieb der Netze und bei der Bereitstellung von Diensten einbringen“, erklärt Heer. Kooperationsmodelle eignen sich laut BUGLAS sowohl für den Ausbau von FttB/H (Fiber to the Building/Home) als auch für die Erschließung der Kabelverzweiger im Telekom-Netz mit Glasfaser (Fiber to the Curb). Die im BUGLAS organisierten Unternehmen hätten mittlerweile sehr positive Erfahrungen mit verschiedenen Kooperationsmodellen gesammelt.





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