Samstag, 25. Januar 2025

Husum / Stadtwerke HusumKooperation für Wärmeversorgung

[25.04.2017] Im Contracting versorgen die Stadtwerke Husum künftig städtische Liegenschaften mit gasbetriebenen Blockheizkraftwerken. Auch die erforderlichen Nahwärmenetze werden zur Verfügung gestellt.
Kommune und Stadtwerke Husum haben eine Kooperation für den Umbau der Wärmeversorgung in vier städtischen Liegenschaften vereinbart.

Kommune und Stadtwerke Husum haben eine Kooperation für den Umbau der Wärmeversorgung in vier städtischen Liegenschaften vereinbart.

v.l.: Kilian Wielgosch, Projektentwickler für Energiesysteme bei den Stadtwerken Husum; Stadtwerke-Geschäftsführer Benn Olaf Kretschmann; Matthias Matthiesen, Leiter Energieeinkauf, Verträge und Recht bei den Stadtwerken Husum; Bürgermeister Uwe Schmitz;

(Bildquelle: Stadtwerke Husum GmbH/A. Birresborn)

Die Stadt Husum und deren Stadtwerke haben jetzt eine Kooperation für ein Contracting im Bereich Wärmeversorgung geschlossen. Die Zusammenarbeit besiegelten Bürgermeister Uwe Schmitz (Wählergemeinschaft WGH) und Christine Friedrichsen, Leiterin des Gebäude-Managements der Stadt Husum, sowie Stadtwerke-Chef Benn Olaf Kretschmann und Matthias Matthiesen, Leiter Energieeinkauf, Verträge und Recht bei den Stadtwerken. Ziel der Kooperation ist laut den Stadtwerken die Umsetzung von Energiekonzepten zur Wärmeversorgung in zunächst vier städtischen Liegenschaften. Die Basis dafür ist das so genannte Wärme-Contracting. Dabei übernehmen die Stadtwerke die Investition in neue Heizungsanlagen und kümmern sich außerdem um Betrieb und Wartung. Für die Stadtverwaltung werden die Kosten damit besser planbar, da Abschreibungen, Reparaturen und Ersatzinvestitionen entfallen.
Im Zentrum der Energiekonzepte steht der Plan, bestehende Heizungen um gasbetriebene Blockheizkraftwerke zu erweitern und Gebäude mit Nahwärmeleitungen zu verknüpfen. Drei Gebiete stehen dabei im Fokus: die Bürgerschule, die Gemeinschaftsschule Nord mit Jahnsporthalle sowie das Rathaus. Zwischen Rathaus und Stadtwerke-Gelände soll ein Nahwärmenetz aufgebaut werden, an das mehrere Gebäude angeschlossen werden können. Während im Rathaus bereits Erdgas eingesetzt wird, werden die anderen Gebäude nach Angaben der Stadtwerke zum Teil mit Heizöl erwärmt. Stadtwerke-Geschäftsführer Kretschmann erläutert: „Das Konzept sieht vor, vom Öl komplett auf Gas umzurüsten. Allein hiermit reduzieren wir die Emissionen von Treibhausgasen an dieser Stelle um rund 25 Prozent.“





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