Freitag, 22. November 2024

AWG Sternberg/WEMAGKooperation für Wärme

[15.08.2017] Die Wohnungsgenossenschaft AWG Sternberg und der Schweriner Energieversorger WEMAG haben eine neue Gesellschaft zur Umsetzung von Wärme-Projekten gegründet.
Heizungsbaumeister Lars Ost prüft auf dem Dach die gerade angelieferten Bauteile für die Solaranlage.

Heizungsbaumeister Lars Ost prüft auf dem Dach die gerade angelieferten Bauteile für die Solaranlage.

(Bildquelle: WEMAG/Stephan Rudolph-Kramer)

Das Wohnungsunternehmen Allgemeine Wohnungsgenossenschaft Sternberg-Dabel-Brüel (AWG Sternberg) und der Energiedienstleister WEMAG Energiedienste, eine Tochter des kommunalen Energieversorgers WEMAG, haben jetzt eine neue Gesellschaft für Wärme-Projekte gegründet: die Energiedienste Sternberg. AWG ist mit 51 Prozent der Gesellschafteranteile Mehrheitsgesellschafterin. Sie übernimmt die kaufmännische, WEMAG Energiedienste die technische Betriebsführung von Anlagen. „Von der Idee bis zur Umsetzung dieses Vorhabens hat es etwa zwei Jahre gedauert“, berichtet Michael Schütt von WEMAG Energiedienste und verweist auf einige Anfangsschwierigkeiten, die es gemeinsam zu lösen galt. Wesentliche Schwerpunkte der Kooperation sind, die Sonnenenergie für die Warmwassergewinnung zu nutzen und die Fernwärmeversorgung voranzutreiben.
Gemeinsam aktiv ist man dabei schon seit geraumer Zeit: So startete die neue Gesellschaft am 9. August 2017 mit dem Bau von Solaranlagen auf zwei Wohnhäusern in der Karl-Marx-Straße. Außerdem hat das gemeinsame Unternehmen bereits zum 1. Juli 2017 fünf Heizstationen in Sternberg in AWG-Wohnblöcken in Betrieb genommen. Wie WEMAG meldet, wird gegenwärtig in der Karl-Marx-Straße ein kleines Heizhaus gebaut. „Von hier aus wollen wir drei Wohnblöcke mit modernster Heiztechnik versorgen“, erklärt der geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Allgemeinen Wohnungsgenossenschaft Sternberg. Während in Sternberg die Umstellung auf Fernwärme zunächst in der Seestraße erfolgen soll, setzt das Unternehmen auch in Brüel auf eine moderne Wärmeversorgung. Hier konnten bereits drei bestehende Heizstationen von dem vorherigen Wärmelieferanten übernommen werden. Die veralteten Ölheizungen sollen schon im kommenden Jahr mit moderner Gas-Brennwerttechnik ausgestattet werden.





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