Sonntag, 17. November 2024

Stadtwerke Dresden / Deutsche TelekomKooperation für Smart Energy

[09.04.2019] Dresden soll zur 5G-Modellregion für intelligente Energiesysteme werden. Dazu starten die Stadtwerke jetzt gemeinsam mit der Deutschen Telekom ein Pilotprojekt zum intelligenten Stromnetz-Management.
Stadtwerke Dresden und Deutsche Telekom starten Pilotprojekt zum intelligenten Stromnetz-Management.

Stadtwerke Dresden und Deutsche Telekom starten Pilotprojekt zum intelligenten Stromnetz-Management.

v.l.: Telekom-Chef Timotheus Höttges; Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert; DREWAG-Geschäftsführer Frank Brinkmann

(Bildquelle: DREWAG/Deutsche Telekom)

Ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Überwachung und Verteilung im Niederspannungsstromnetz haben jetzt die Stadtwerke Dresden (DREWAG) und die Deutsche Telekom vereinbart. Im Kern geht es dabei nach Angaben der beiden Partner um intelligentes Energie-Management in Netzbereichen, die unter anderem für die Versorgung von Haushalten benötigt werden. „Wir möchten mit diesem Projekt untersuchen, wie zukünftige Herausforderungen an unsere Niederspannungsnetze durch innovative Lösungen unter Nutzung der 5G-Technologie gemeistert werden können“, erklärt DREWAG-Geschäftsführer Frank Brinkmann. „Ich freue mich, dass unsere Partnerschaft mit der Telekom mit dieser Smart-Energy-Lösung jetzt konkret wird“, ergänzt Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert. „Das ist ein entscheidender Schritt, Dresden zu einer 5G-Modellregion für intelligente Energiesysteme zu entwickeln.“
Hintergrund: Die Energiewende verändert auch die Anforderungen an Kommunikationsnetzwerke, Verbrauch und Erzeugung müssen zunehmend in Echtzeit gesteuert und koordiniert werden. Es gilt daher, einen Grundstock an Informationspunkten im Stromsystem aufzubauen und intelligent zu vernetzen. In Dresden werden nach Angaben der Telekom in einer Ortsnetzstation der DREWAG in Dresden-Weixdorf sowie in vier Straßenverteilern Messgeräte zur Datenerfassung installiert. Via 5G könnten die gewonnenen Daten ultraschnell an eine Analyse-Software auf einem Edge Cloud Server übertragen und dort mithilfe von Verfahren des maschinellen Lernens analysiert und verarbeitet werden. Das Forschungsvorhaben hat eine Laufzeit bis Jahresende 2021.





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