Freitag, 22. November 2024

Baden-WürttembergKooperation für Energieeffizienz

[16.11.2017] Auf eine stärkere Zusammenarbeit im Bereich der Energieeffizienz haben sich Baden-Württemberg und Dänemark verständigt. Das deutsche Bundesland und der skandinavische Staat erweitern damit ihre bestehende Kooperation.

Baden-Württemberg und Dänemark wollen im Bereich der Energieeffizienz künftig verstärkt zusammenarbeiten. Dazu haben Baden-Württembergs Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen) und der Minister für Energie, Versorgung und Klima Dänemarks, Lars Christian Lilleholt, eine gemeinsame Absichtserklärung unterschrieben. Wie das baden-württembergische Umweltministerium mitteilt, wird die vor gut zwei Jahren geschlossene erste Vereinbarung zur Zusammenarbeit durch die neue Declaration of Intent (DoI) ersetzt und erweitert. „Baden-Württemberg und Dänemark verfolgen beide sehr ambitionierte Ziele in der Energiepolitik, und wir sind beide mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert. Es liegt nahe, dass wir unsere Erfahrungen und Ideen auch über Staatsgrenzen hinweg austauschen“, so Umweltminister Untersteller. Dänemark sei im Bereich Energieeffizienz hervorragend aufgestellt. Bei der Energieeffizienz von Gebäuden und bei der Nutzung von Fernwärme könne Baden-Württemberg von der Zusammenarbeit sehr profitieren. Der dänische Energieminister Lars Christian Lilleholt sagte: „Deutschland und Dänemark gehören weltweit zu den führenden Nationen bezüglich der grünen Transformation unserer Energiesysteme. Eine enge Kooperation zwischen Baden-Württemberg und Dänemark ist aus diesem Grund für beide Seiten vorteilhaft. Wir haben ambitionierte Energie- und Klimaziele. Und wir haben interessante Lösungen und Technologien, um sie umzusetzen. Wir haben viel voneinander zu lernen.“
Die Kooperation soll sich insbesondere auf drei Handlungsfelder erstrecken: Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden und der Industrie, Entwicklung und Nutzung neuer Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz sowie auf Fragen der Optimierung der gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bereich der Energiepolitik und -wirtschaft. Vereinbart wurden ein regelmäßiger Informationsaustausch, gegenseitige Besuche von Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sowie gemeinsame Veranstaltungen, Seminare und Workshops.





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