Montag, 23. Dezember 2024

Region NordhessenKonzept für E-Mobilität kommt voran

[12.11.2018] Über den Stand des Elektromobilitätskonzepts für die Region Nordhessen wurde jetzt im Rahmen eines Projekt-Workshops informiert. Zu den ersten Ergebnissen zählen unter anderem Potenzialkarten mit geeigneten Standorten für den Ausbau der Lade-Infrastruktur.
Fan und Nutzer der E-Mobilität: Michael Koch

Fan und Nutzer der E-Mobilität: Michael Koch, Landrat des Kreises Hersfeld-Rotenburg, beim Aufladen des elektrisch betriebenen Renault Zoe, der innerhalb der Kreisverwaltung eingesetzt wird.

(Bildquelle: Schaffner/HNA)

Unter Federführung des Kreises Waldeck-Frankenberg erstellen die Kreise Hersfeld-Rotenburg und Kassel sowie der Schwalm-Eder- und der Werra-Meißner-Kreis ein gemeinsames Elektromobilitätskonzept für die Region Nordhessen (wir berichteten). Unterstützt werden sie dabei von der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) sowie dem Unternehmen brenner BERNARD ingenieure (bBi).
Schwerpunkte des Konzepts liegen auf der Ermittlung der Potenziale für den Einsatz von E-Mobilität, der Abschätzung des Bedarfs und der Potenzialstandorte an Lade-Infrastruktur sowie der Entwicklung von Konzepten für innovative Elektromobilitätsangebote unter Beteiligung der Bürger Nordhessens. Im Rahmen eines Projekt-Workshops wurde nun über die Ergebnisse der Konzeptionsphase informiert.
Abgeleitet aus dem Ziel der Bundesregierung, dass bis zum Jahr 2022 insgesamt eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen unterwegs sein sollen, ergibt sich für die Region Nordhessen die Zielmarke von rund 10.000 zugelassenen E-Autos. Das sieht die Beratungsgesellschaft PwC als realistisch an. Zudem ergibt sich in den Landkreisen der Region Nordhessen ein Bedarf von 384 Normal- und 75 Schnell-Ladepunkten. Um diese rund 460 Ladepunkte umfassende Lade-Infrastruktur bedarfs- und nutzerorientiert aufzubauen, haben die Projektauftragnehmer PwC und bBi einen Algorithmus entwickelt, welcher unter anderem die Verkehrswege (Anschlussstellen, Bundesstraße) sowie die Raumstruktur (Einwohnerdichte, Interessensschwerpunkte wie Apotheken oder Sportstätten) berücksichtigt. Auf Basis der Berechnungsmethodik wurde eine Potenzialanalyse vorgenommen, mit dem Ziel, geeignete Standorte für den Ausbau der Lade-Infrastruktur in der Region Nordhessen zu bestimmen. Das Ergebnis sind Potenzialkarten, welche die beteiligten Landkreise nach Projektabschluss nutzen können, um den Ausbau der Lade-Infrastruktur in ihren jeweiligen Städten und Gemeinden voranzutreiben.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Elektromobilität

Bremen: Stadtreinigung präsentiert neue E-Flotte

[20.11.2024] Die Bremer Stadtreinigung hat erstmals seine Flotte von Elektrofahrzeugen vorgestellt, die zur Straßenreinigung und Abfallsammlung eingesetzt werden. Mit dieser Maßnahme wird ein entscheidender Beitrag zur Klimaneutralität der Stadt bis 2038 angestrebt. mehr...

Bis zum Jahr 2025 soll die Hälfte der Busflotte in Konstanz elektrisch fahren.

BMDV: Förderung von E-Bussen

[15.11.2024] Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr zieht Bilanz zum Förderprogramm „Alternative Antriebe von Bussen im Personenverkehr“. Für das Programm stehen rund 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung, rund 250 Verkehrsunternehmen haben bisher Fördermittel erhalten. mehr...

m8mit: Abrechnung diverser Ladeparks

[14.11.2024] Mit seiner cloudbasierten Abrechnungslösung für E-Mobilität begleitet m8mit gemeinsam mit den Unternehmen Autostrom plus und Westfalen Weser Ladeservice die Inbetriebnahme der ersten Ladepunkte des Deutschlandnetzes an der Autobahn. mehr...

Das Bild zeigt eine Frau an einer Ladesäule von EWE.

Netzdienliches Laden: CLS ON integriert Testprozesse

[12.11.2024] Ein neuer Prozess zum netzdienlichen Laden, der von EWE Netz mit Unterstützung von GWAdriga entwickelt wurde, ist in das Projekt CLS ON eingeflossen. Dies ermöglicht den flächendeckenden Einsatz von Steuergeräten zur stabilen und effizienten Steuerung von Elektrofahrzeugen. mehr...

Baden-Württemberg: Neue Förderprogramme für Elektro-Lkw

[31.10.2024] Baden-Württemberg unterstützt jetzt den Umstieg auf klimafreundliche Elektro-Lkw mit neuen Förderprogrammen. Das Land bietet finanzielle Anreize für Fahrzeuge und Lade-Infrastruktur, um das Ziel einer klimaneutralen Güterverkehrslogistik bis 2030 zu fördern. mehr...

Kaiserslautern: Stadt setzt auf Elektrobusse

[29.10.2024] Ab Mitte 2025 sollen die ersten Elektrobusse in Kaiserslautern im Einsatz sein. Mit der schrittweisen Einführung von 16 batteriebetriebenen Bussen leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität und zur Reduktion von CO2-Emissionen im öffentlichen Nahverkehr. mehr...

Personen vor einer Schnellladesäule in Düsseldorf

Düsseldorf: Superschnell laden

[18.10.2024] Im Rahmen des Projekts Multi-Mo-DUS sollen in Düsseldorf bis 2026 insgesamt 18 Mobilitätsstationen mit superschnellen Ladesäulen erreichtet werden. Die erste wurde jetzt in Betrieb genommen. mehr...

Grafik zum Speicherpotenzial bidirektional-fähiger E-Autos

E.ON: Speicherpotenzial von E-Autos nutzen

[15.10.2024] Eine Schwarmbatterie aus Elektroautos, die vorbereitet sind für das bidirektionale Laden, könnte rechnerisch die Stromproduktion von mehreren Gaskraftwerken ersetzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Potenzialanalyse von E.ON Deutschland. mehr...

Elektrobus der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm.

Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU): 46 neue Elektrobusse bis 2027

[15.10.2024] Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) beschaffen bis zum Jahr 2027 46 neue Elektrobusse. Über die Hälfte ihrer Stadtbusse werden dann emissionsfrei betrieben. Die neuen Fahrzeuge sollen bis zum Inkrafttreten des neuen Nahverkehrsplans der SWU vollständig in Betrieb sein und unter anderem bessere Taktungen ermöglichen. mehr...

Das Bild zeigt einen Schnelllader in der Tiefgarage eines REWE-Markts.

Mainova: Laden bei REWE

[08.10.2024] Mainova und REWE haben ihr gemeinsames Schnellladenetz für Elektroautos in Frankfurt am Main erweitert. Im August wurden zehn neue Ladepunkte an mehreren REWE-Standorten in Betrieb genommen. mehr...

Elektromobilität auf dem Land: Wegen Sprakebülls klimafreundlicher Mobilität wurde die Gemeinde Klimakommune des Monats.

Sprakebüll: E-Autos in Nordfriesland

[27.09.2024] Die AEE zeichnet im September 2024 Sprakebüll als Energie-Kommune des Monats aus. Grund ist die klimafreundliche Mobilität der nordfriesischen Gemeinde. mehr...

Bei Ultraschnelllader (HPC) verzeichnet der BDEW-Elektromobilitätsmonitor ein besonders starkes Wachstum.

BDEW-Elektromobilitätsmonitor: Lade-Infrastruktur wächst

[24.09.2024] Die Lade-Infrastruktur in Deutschland wächst weiter stark: Im ersten Halbjahr 2024 wurden über 16.000 neue öffentliche Ladepunkte installiert. Gleichzeitig ist die Auslastung der Ladepunkte mit durchschnittlich 14,5 Prozent nach wie vor gering. mehr...

Bremen: Strategie für Lade-Infrastruktur

[06.09.2024] Der Bremer Senat hat jetzt eine Strategie für den Ausbau der Lade-Infrastruktur im öffentlichen Raum beschlossen. Ziel ist es, E-Autos in allen Stadtteilen sozial gerecht mit Ladestationen zu versorgen. Ein entscheidendes Konzept ist die Definition von Suchräumen für Ladepunkte. mehr...

Ein neues Pilotprojekt in Kassel untersucht die Nutzung von bidirektionalem Laden im Kontext der Energie- und Mobilitätswende.

Kassel: Pilotprojekt zum bidirektionalen Laden

[28.08.2024] Ein neues Pilotprojekt in Kassel untersucht die Nutzung von bidirektionalem Laden im Kontext der Energie- und Mobilitätswende. Es soll zeigen, wie Elektrofahrzeuge nicht nur Strom laden, sondern auch ins Netz zurückspeisen können, um Netzstabilität zu fördern und Kosten zu senken. mehr...

Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum (2.v.l.) nimmt einen Ladepunkt an einer Straßenlaterne in Betrieb.

Braunschweig: Laden an Laternen

[07.08.2024] An 17 Straßenlaternen in Braunschweig können künftig Elektroautos aufgeladen werden. Das Pilotprojekt bietet Bürgern ohne eigenen Stellplatz eine neue Lademöglichkeit. mehr...